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Detailergebnis zu DOK-Nr. 35885

"Parken in Mittelstädten und kleinen Großstädten" - Konzepte, Strategien, Maßnahmen

Autoren H.H. Topp
Sachgebiete 5.13 Ruhender Verkehr (Parkflächen, Parkbauten)

ADAC Verkehrs-Forum 1987, S. 3-27, 5 B, 11 Q

In dem Referat, das sich an einen überwiegend aus Vertretern von Kreis- und Gemeindeverwaltungen zusammengesetzten Teilnehmerkreis richtete, werden vorwiegend Parkprobleme und Lösungsansätze für Mittelstädte und kleine Großstädte angesprochen. Einleitend wird darauf hingewiesen, daß Parkprobleme nicht nur aus der Sicht des Autofahrers betrachtet werden dürfen, sondern auch die damit verbundenen Probleme für Fußgänger und Radfahrer, Busse und Bahnen sowie für den Lieferverkehr gesehen werden müssen. Anhand qualitativer Muster der tageszeitlichen Verteilung der Parkraumnachfrage können die Stadtgebiete mit besonderer Problematik erkannt werden: das sind die Kernbereiche und die innenstadtnahen Wohn- und Mischgebiete, in denen sich die Ansprüche der verschiedenen Nachfrager besonders intensiv überlagern. Unter dem Stichwort "Parkraumplanung" wird aufgezeigt, über welche Stellgrößen der ruhende Verkehr gesteuert werden kann: Es sind dies das Parkraumangebot, die Parkpreise, die Parkdauerbegrenzung und die Privilegierung bestimmter Nutzergruppen, wobei besonders die Bedeutung der konsequenten Überwachung jeder Art von Parkraumbewirtschaftung hervorgehoben wird. Anhand der Instrumentarien "Sonderparkberechtigung für Anwohner" und "Parkgebühren in Kurzparkerzonen" werden zwei wesentliche Aspekte der Parkraumplanung detailliert abgehandelt und zahlreiche praktische Lösungsansätze beschrieben, wie sie sich aus bisher durchgeführten Untersuchungen ableiten lassen. Nachdrücklich wird immer wieder darauf hingewiesen, daß nur eine lückenlose Bewirtschaftung zum gewünschten Erfolg - auch in der Reduzierung des Parksuchverkehrs - führen kann. Um die Parkregeln jedoch erfolgreich durchsetzen zu können, müssen klare, leicht verständliche und allgemein bekannte Normen und ein schlüssiges Parkraumkonzept geschaffen werden, woran es bislang auf allen Gesetzgebungsebenen und in den meisten Gemeinden noch fehlt.