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Detailergebnis zu DOK-Nr. 44291

"Parken und Reisen"

Autoren A. Overath
K. Corell
Sachgebiete 5.3.4 Öffentlicher Personennahverkehr
5.13 Ruhender Verkehr (Parkflächen, Parkbauten)

Internationales Verkehrswesen 47 (1995) Nr. 10, S. 657-662, 3 B, 11 Q

Die Park-und-Ride-Anlage (P+R) stellt - bedarfsgerecht eingesetzt - einen wichtigen Baustein in einem integrierten Gesamtverkehrskonzept dar. Dieses Planungselement bedarf aber der Flankierung durch einen funktionsgerechten Ausbau der übrigen Schnittstellen des Personennahverkehrs und einer ÖPNV-Vorrangpolitik in Verdichtungsgebieten und Städten. Den systematischen P+R-Ausbau an allen dafür in Frage kommenden Standorten muß z.Z. noch mit erheblichen Vorbehalten begegnet werden, denn es besteht letztlich keine Klarheit darüber, ob es statt eines "geschlossenen" P+R-Konzeptes nicht gesamtwirtschaftlich günstiger wäre, ein voll funktionsfähiges und akzeptanzfähiges Buszubringersystem zu schaffen. Auch Fragen nach einem sinnvollen Maximalangebot von P+R für einen bestimmten Raum oder die darauf abgestellte Zahl, Lage, Kapazität derartiger Anlagen sind z.T. noch offen. Um die entsprechende Wissensbasis zu verbreitern, sind 150 Literaturstellen zum Thema Park-and-Ride und verwandten Themen zusammengefaßt und bezüglich ihrer Kernaussagen thematisch eingeordnet und analysiert worden. Die Verfasser empfehlen, die sich aus dieser Analyse ergebenden offenen Forschungsfragen vor dem Hintergrund jüngster verkehrspolitischer Entscheidungen - z.B. Regionalisierung des ÖPNV, klimapolitische Ziele - baldmöglichst zu klären.