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Detailergebnis zu DOK-Nr. 29143

Schadverhalten flexibler Fahrbahnbefestigungen auf stabilisierten Tragschichten (Orig. engl.: Distress behaviour of flexible pavements that contain stabilized base courses)

Autoren M.C. Wang
W.L. Gramling
Sachgebiete 11.2 Asphaltstraßen

Transportation Research Record (TRB) (1980) H. 755, S. 7-14, 10 B, 3 T, 21 Q

In dieser Arbeit wird die Ausbildung von Schäden in bituminösen Belägen auf Versuchsstrecken untersucht und erörtert. Die Versuchsstrecken wiesen fünf verschiedene Tragschichtmaterialien auf, nämlich: dichte bituminöse Tragschichten, zementgebundene Tragschichten, kalkgebundene Schottertragschichten, offene bituminöse Tragschichten und ungebundene Schottertragschichten. Für die zementgebundenen Tragschichten wurden drei Gesteinsarten, nämlich Kalkstein, Hochofenschlacke und Kies verwendet. Die betrachtete Ausbildung von Schäden umfaßte Spurrinnenbildung, Oberflächenrauhigkeit und Rißbildung. Die Ausbildung solcher Schäden wurde im Zusammenhang mit der Tragfähigkeit des Belags betrachtet, die unter Verwendung des Rechenprogramms BISAR untersucht wurden. Die kritischen Spannungsgrößen sind die maximale Zugspannung an der Unterseite der Tragschicht und die maximale Einsenkung des Erdplanums. Mit verschiedenen Gleichungen konnten die Entwicklung von Schadensbildern und die Tragfähigkeit miteinander in Beziehung gesetzt werden, so daß eine Vorhersage der Spurrinnentiefe, der Oberflächenrauhigkeit und der Rißbildung ermöglicht wurde; dabei konnte auch die höchstzulassige Einsenkung des Unterbaus angegeben werden, wenn die Entwicklung von Schäden innerhalb bestimmter Grenzen gehalten werden soll. Die auf den Versuchsstrecken aufgetretenen Schäden werden auch zum Befahrbarkeitswert (PSI) jeder Versuchsstrecke in Beziehung gesetzt. Aus diesen Beziehungen kann aus dem Abfall des PSI-Werts die Häufigkeit jeder Schadensart geschlossen werden. Die Ergebnisse dieser Untersuchung können dazu dienen, zulässige Schadensentwicklungen und zulässige Untergrundeinsenkungen für Bemessungszwecke anzugeben und auch bei der Entwicklung von Beziehungen zwischen Schadensumfang und Verhalten in der Praxis nützlich sein.