Dieser Download ist nicht möglich!
DOK Straße
Zurück Vor

Detailergebnis zu DOK-Nr. 28955

Mehr Zusammenarbeit von Schiene und Straße

Autoren L. Behr
Sachgebiete 0.2 Verkehrspolitik, Verkehrswirtschaft

Polizei Technik Verkehr (1981) Nr. 8, S. 289-293

In einem Interview bezieht Bundesverkehrsminister Dr. Volker Hauff zu einigen Problemen in seinem Bereich wie folgt Stellung: 1) Das Auto wird in zukünftigen Systemen seinen unverrückbaren Platz behalten. Allerdings wird das Auto der Zukunft anders sein müssen, als die heutigen Fahrzeuge. Umwelt, Energie und Sicherheitsaspekte müssen mehr berücksichtigt werden. 2) Es besteht kein Anlaß, ein Tempolimit einzuführen, ohne das dieses Problem in Zukunft ein Tabu sein wird. 3) Ungeachtet der jetzigen mittelfristig gesicherten Energieversorgung besteht aller Anlaß, aus der Abhängigkeit des Óls herauszukommen. 4) Der öffentliche Personenverkehr stellt eine Ausnahme in der Beschränkung öffentlicher Investitionen im Verkehrsbereich dar. 5) Das Auto der Zukunft wird kleiner und hubraumärmer sein. 6) Den japanischen Verhaufserfolgen wird mit Stärkung der Innovationskraft der Unternehmen begegnet; protektionistische Maßnahmen haben keinen rechten Sinn. 7) Die Arbeit des Deutschen Verkehrssicherheitsrates (DVR) war sicherlich nicht immer effizient genug, die Finanzierung sollte auf mehreren Schultern verteilt werden. 8) Über eine gesetzliche Gurtanlegepflicht wird weiterhin beraten. 9) Alkoholdelikten am Steuer muß mit vermehrter Aufklärung begegnet werden, verschärfte Gesetze stellen nicht den rechten Weg dar. 10) Nur Verkehrsstraftaten, die vor ordentlichen Gerichten verhandelt werden, sollten in Flensburg punktemäßig eingetragen werden. 11) Ob der TÜV Konkurrenz bekommen soll, ist eine nicht so eilige Frage. 12) Der Durchschnittsbürger wird sich weiterhin ohne besondere finanzielle Belastungen sein Auto leisten können. 13) Die Hubraumsteuer sollte auf den Benzinpreis umgelegt werden. 14) Es wird weiterhin keine Autobahngebühren in der BRD geben. 15) Spikesreifen bleiben verboten. 16) Der stärkeren Zusammenarbeit von Schiene und Straße, dem kombinierten Verkehr, gehört die Zukunft.