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Detailergebnis zu DOK-Nr. 29211

Bodeneinteilung und -kennzeichnung - Durchführung und Auswertung von Laboruntersuchungen, Teil 2 (Orig. engl.: Soil classification and identification - performance and interpretation of laboratory investigation, part 2)

Autoren R. Karlsson
S. Hansbo
Sachgebiete 7.1 Baugrunderkundung; Untersuchung von Boden und Fels

Swedish Council Bldg. Research, D-8 (1981), 49 S., 30 B, 17 T, 22 Q

Die hier veröffentlichten Regeln für die Klassifikation unterscheiden sich in einigen wichtigen Punkten von den Regeln des schwedischen Klassifikationssystems von 1953, die bisher angewendet worden sind. Das neue System ist für internationale Verwendung besser geeignet, wie auch für das geotechnische Verhalten der Böden und die Praxis im allgemeinen. So wird in dem neuen System vorgeschlagen, daß die Grenze zwischen Kies und den Steinfraktionen verlegt wird von 20 mm nach 60 mm und zwischen den Steinfraktionen und Geröll von 200 mm nach 600 mm. Das neue System folgt auch der internationalen, einschließlich der nordischen Praxis im Hinblick auf Schluff (0,002 bis 0,06 mm). Eine wichtige Veränderung betrifft die Klassifikation entsprechend dem Tongehalt, d. h. der Tongehalt wird in Prozent des Gewichtes der feinkörnigen Fraktion an Stelle des Gesamtbetrages des gesiebten Materials (Korngröße bis zu 60 mm) angegeben. Ein Hauptkapitel befaßt sich mit der Bodenkennzeichnung. Der geologische Hintergrund der verschiedenen Böden in Schweden wird ebenfalls berücksichtigt.