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Detailergebnis zu DOK-Nr. 29387

Die Formulierung von Stoffgleichungen für das viskose Verhalten von Asphalt

Autoren H. Mentlein
Sachgebiete 9.1 Bitumen, Asphalt

Bitumen 43 (1981) Nr. 3, S. 90-94, 2 B, 1 T, 12 Q

Zur Berechnung und Bemessung von Fahrbahnaufbauten sind Stoffgleichungen erforderlich, deren Kennwerte Versuchen mit eindeutig festgelegten Spannungszuständen zu entnehmen sind. Ausgehend vom statischen Kriechversuch in dem zeitabhängige und viskose Verformungen gemessen werden, wird eine neue Stoffgleichung entwickelt. Gegenüber den bisher vorhandenen Gleichungen über das viskoelastische und viskoplastische Verhalten verschiedener Werkstoffe berücksichtigt sie die bereits aufgetretenen Verformungen. Die Einflüsse aus der Asphaltzusammensetzung und aus der Temperatur sind als Parameter berücksichtigt. Die Anwendung des Stoffgesetzes zur Bemessung setzt den Einsatz elektronischer Datenverarbeitungsanlagen voraus, ermöglicht dann aber durch Berücksichtigung des nicht linearen Zusammenhangs zwischen Spannung, Verformung und Zeit den quantitativen Nachweis des überproportionalen Anstieges der Fahrbahnbeanspruchung durch steigende Achslasten.