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Detailergebnis zu DOK-Nr. 28825

Ergebnisse experimenteller Untersuchungen zur Meßgenauigkeit bei der radiometrischen Rohdichtemessung von bituminösen Gemischen nach dem Rückstreuprinzip

Autoren T. Folgner
Sachgebiete 9.1 Bitumen, Asphalt

Straße (1981) Nr. 2, S. 61-65, 13 B, 8 Q

Die Verwendbarkeit radiometrischer Dichtemeßverfahren bei der Herstellung und Kontrolle bituminöser Schichten ist weitgehend von der Meßgenauigkeit abhängig. Theoretische Untersuchungen der Meßgenauigkeit von Aufsetzsonden mit und ohne Luftspalt sind außerordentlich kompliziert und bedürfen des experimentellen Nachweises. Der Verfasser beschreibt experimentelle Untersuchungen zur Bestimmung der Meßfehler und gibt Empfehlungen für bestimmte Konstruktionsmerkmale. Der Gesamtfehler der Dichtemessung wird aus einer Reihe voneinander unabhängig wirksamer Fehleranteile gebildet. Es werden die Anteile quantitativ bestimmt, die aus konstruktiven Daten des Gerätes (Strahlenaustrittswinkel, Abstand Strahlenquelle - Detektor, Dicke des Luftspaltes) hervorgehen sowie Fehler ermittelt, die bei der Kalibrierung an Mischgutproben sowie beim Einsatz der Sonden auf Schichten auftreten können, deren Dicke geringer als die effektive Meßtiefe ist. Ferner werden die aus der statistischen Schwankung der radioaktiven Strahlung und aus dem Aktivitätsabfall der Strahlenquelle im Laufe der Zeit hervorgehenden Fehler untersucht. Der Gesamtfehler der Rohdichtemessung wird bei günstigen Geräteeinstellungen auf hinreichend dicken Schichten mit Delta p/p = 3 %, bei dünnen Belagschichten d = 3 cm) mit Delta p/p = 5 %, angeben und empfohlen, für kontinuierliche Rohdichtemessungen das Luftspaltverfahren und für diskontinuierliche Rohdichtemessungen ein aus der Messung mit und ohne Luftspalt kombiniertes Verfahren zu verwenden.