Zurück Vor

Detailergebnis zu DOK-Nr. 28976

Situation der Straßenbauwirtschaft und ihr Beitrag zum Umweltschutz zu Beginn der 80er Jahre

Autoren H. Berneburg
Sachgebiete 4.0 Allgemeines

Straße und Umwelt, Deutscher Straßenkongreß, Berlin 1980 / Forschungsgesellschaft für Straßen- und Verkehrswesen, S. 19-24

Die Abwägung der wirtschaftlichen Notwendigkeit des Straßenbaues gegen die Belange der Umwelt ist keine Angelegenheit von Tagespolitik, sondern verlangt Kontinuität mit maßvollen Übergängen, da durch Unstetigkeiten in der Straßenbaupolitik volkswirtschaftlich wertvolle Investitionen gefährdet sind. Zur Relativierung der Frage, in welchem Maße die Straße zur Zerstörung der Umwelt beiträgt, vergleicht der Autor Zahlenwerte der gegenwärtigen Situation mit denen vor 10 Jahren und den voraussichtlichen in 10 Jahren. So stehen z. B. einem Pkw- Bestand von 12 Millionen Pkw (100 %) im Jahre 1969/70 heute ein Bestand von 21 Millionen Pkw (175 %) und 1989/90 voraussichtlich ein Bestand von ca. 27 Millionen Pkw (225 %) gegenüber. Die entsprechenden Steigungsraten der Straßenkilometer betragen jedoch lediglich 5 % bzw. ca. weitere 3 % bis 1990. Vor diesem Hintergrund zeigt der Autor auf, daß Straßenbau auch zum Umweltschutz beitragen kann (z. B. Ortsumgehungsstraßen) und setzt sich kritisch mit Argumenten der "Straßenbaugegner" auseinander.