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Detailergebnis zu DOK-Nr. 30724

Straßendeckenunebenheit und Befahrbarkeit, Teil 2 - Fahrkomfort in den von Privatpersonen gefahrenen Pkw (Orig. engl.: Road surface irregularity and vehicle ride Part 2 - Riding comfort in cars driven by the public)

Autoren J.C. Young
D.R.C. Cooper
Sachgebiete 9.2 Straßenpech (Straßenteer)
14.2 Ebenheit, Befahrbarkeit

TRRL Supplementary Report, 1978, Nr. 400, 21 S., 6 B, 10 T, 1 Q

Der Bericht beschreibt einen Großversuch, bei dem die subjektive Reaktion von mehr als 600, ihren eigenen Pkw fahrenden Privatpersonen auf den Fahrkomfort bei verschiedenen Straßendecken mit variierenden Deckenebenheitswerten geprüft wurde. Bei diesem Versuch sind subjektive Eindrücke vom Fahrkomfort quantitativ auf ein objektives Maß der Befahrbarkeit (Wurzel aus dem Mittelwertquadrat der vertikalen Beschleunigung an der Personensitzgrenzfläche - RMS) bezogen worden. Die in Form einer "Komfortkennzeichnungs"-Kurve aufgestellte Beziehung zeigt, daß bei einer Fahrt mit einer RMS Beschleunigung von weniger als 40 x 10-3 g, 95 % oder mehr der Versuchspersonen die Befahrbarkeit als "annehmbar oder besser" bewerteten. Bei RMS Beschleunigungen > 40 x 10-3 g nimmt dieser Anteil fast linear mit zunehmender RMS- Beschleunigung ab. Diese Beziehung zwischen Fahrkomfortbewertung und der vertikalen Beschleunigung könnte evtl. die Grundlage für die vorgeschlagene, revidierte Richtlinie für die Straßendeckenebenheit nach dem mit der Decke verbundenen Fahrkomfort bilden. Ein Vergleich der Reaktionen bei Beton- und Asphaltstraßen zeigte, daß bei größeren Beschleunigungen eine größere Wahrscheinlichkeit für die weniger günstige Beurteilung der Fahrt auf Betondecken besteht, obwohl bei beiden Deckenarten ähnliche Beschleunigungen auftraten. Zwischen den beim Fahrer und am Rücksitz gemessenen Beschleunigungen bestand kein wesentlicher Unterschied. Die "Komfortkennzeichnungs"-Kurven für männliche und weibliche Versuchspersonen zeigen auch keinen Unterschied in der subjektiven Bewertung der Fahrt bei den gleichen Beschleunigungen. In einer künftigen Arbeit wird der jeweilige Fahrkomfort bei öffentlichen Verkehrsmittelr, und schweren Lkw geprüft. Dabei werden auch die Ursachen für die beobachteten Unterschiede zwischen flexiblen und starren Fahrbahndecken untersucht.