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Detailergebnis zu DOK-Nr. 29256

Verkehrsberuhigung

Autoren H. Monheim
Sachgebiete 5.3 Stadtverkehr (Allgemeines, Planungsgrundlagen)

Beiträge zur Umweltgestaltung B 13 (1979), S. 115-121, 2 B, 12 Q

Verkehrsberuhigung ist "in", meint der Verfasser. Gleichzeitig stellt er fest, daß die bis jetzt in der BRD durchgeführten Aktionen wenig auswertbare Erkenntnisse geliefert hätten. Die Untersuchungen aus den Niederlanden seien weitaus ergiebiger. Verkehrsberuhigung soll in erster Linie der Verbesserung der Verkehrsverhältnisse im städtischen Verkehr dienen; indirekt werde dadurch eine Verbesserung der Umweltsituation erreicht. Das Fahrverhalten wird vor allem durch das Straßendesign beeinflußt. Gute Fahrverhältnisse steigern die Fahrgeschwindigkeit mit all ihren negativen Auswirkungen. Eine durchgreifende Verringerung der innerörtlichen Fahrgeschwindigkeit habe dagegen eine Reihe von positiven Auswirkungen - Steigerung der Verkehrssicherheit, Verringerung der Lärmbelastung, Verschlechterung der Reisezeiten und damit Ausweichen auf andere Beförderungsmittel (Fahrrad, Füße). Damit könnte Verkehrsraum eingespart werden, der dann umweltfreundlicher nutzbar wäre (Grünanlagen anstatt Parkplatz, Fußgängerzonen). Am Beispiel Bonn und anderer Städte werden die Vorstellungen erläutert. Es sind deutliche Rückgänge von Unfällen, des gesamtstädtischen Verkehrsaufkommens, Zunahme des öffentlichen Personnennahverkehrs und des nichtmotorisierten Verkehrs zu beobachten.