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Detailergebnis zu DOK-Nr. 29301

Der Einsatz des EC-DC-Detektors bei der Signalisierung von schnellbefahrenen Knotenpunkten (Orig. engl.: Use of EC-DC Detector for signalization of high- speed intersections)

Autoren P.S. Parsonson
R.A. Day
J.A. Gawlas
Sachgebiete 6.7 Verkehrslenkung, Verkehrssteuerung, Telekommunikation

Transportation Research Record (TRB) (1979) Nr. 737, S. 17-23, 8 B, 3 T, 4 Q

Zur Verhinderung gefährlicher Zustände bei der Signalisierung von Knotenpunkten im Zuge schnellbefahrener Straßen, insbesondere bei den Signalwechseln von Grün auf Rot, wird eine neuartige Meßeinrichtung beschrieben. Im einzelnen werden die Funktionen der Schleifen die elektrischen Zusammenhänge, die Ergebnisse einer Felduntersuchung und der Vergleich mit zwei bekannten Schleifenanordnungen dargestellt. Die EC-DC-Schleifenanordnung (extended-call-delayed-call) sieht, bei einer vorgegebenen mittleren Geschwindigkeit von 89 km/h, jeweils 117 m und 77 m vom Knotenpunkt entfernt eine Induktionsschleife vor. Eine weitere Induktionsschleife mit 8 m Länge wird im Bereich der Stop-Linie eingefräst. Diese Schleife ist mit dem EC-DC-Detektor verbunden, der während der Grünzeit in einem für die Lichtsignalanlagensteuerung bedeutsamen Augenblick den Wechsel von EC-Modell zur DC- Einheit erlaubt. Dieser Wechsel löst die Stop- Linienschleife von den anderen zwei Schleifen um diesen die Steuerung der Grünzeitdauer und Bestimmung des Grünzeitendes zu überlassen. Beim Feldversuch mit der Testanordnung in Georgia verringerten sich die Konfliktsituationen beim Wechsel von Grün auf Rot signifikant. Der Vergleich mit den bislang bekannten Detektoranordnungen zeigt, daß die EC-DC-Konfiguration wohl etwas teurer ist als die EC-Anordnung, jedoch hinsichtlich der möglichen Zeitlücke, der Betriebssicherheit bei niedrigen Geschwindigkeiten und der Auslösung von Fehlalarmen, wesentliche Vorteile aufweist.