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Detailergebnis zu DOK-Nr. 30145

Die Kennzeichnung von bindigen Böden für die Bemessung von flexiblen Fahrbahnbefestigungen (Orig. engl.: The characterization of cohesive soils flexible pavement design)

Autoren S.F. Brown
Sachgebiete 7.1 Baugrunderkundung; Untersuchung von Boden und Fels
11.1 Berechnung, Bemessung, Lebensdauer

Proceedings of the 7th European Conference 'Soil Mechanics and Foundation Engineering', 1979, Brighton, UK, Proceedings of the Institution of Civil Engineers Pt 2, 1979, S. 15-22, 8 B, 2 T, 25 Q

Es wird festgestellt, daß der CBR-Test für die Kennzeichnung von Planumsböden unter Asphaltstraßen ungeeignet ist. Für einen analytischen Ansatz für die Oberbaubemessung werden die elastischen Eigenschaften benötigt. Für deren Bestimmung sind Triaxialversuche mit wiederholter Belastung geeignet. Die Versuchsanordnungen für die Verformungsmessung werden angegeben und dann die elastischen Eigenschaften diskutiert. Zur Ermittlung der E- Moduln von bindigen Böden sind Erholungsperioden zwischen den Lastimpulsen von ca. 1 s erforderlich. Es wird nachgewiesen, daß ein bindiger Boden nichtlineare Eigenschaften besitzt und seine Elastizität mit den Spannungsverhältnissen verbunden ist. Für teilweise gesättigte bindige Böden ist der E-Modul von dem Bodensaugvermögen abhängig und es sind die wirksamen Spannungen zu berücksichtigen. Das allgemeine Verhalten ist dann dem von gesattigtem Material gleich bzw. ähnlich. Die Bestimmung der wirksamen Spannung infolge der Überlagerung schließt die Notwendigkeit einer Kenntnis des Feuchtigkeitszustandes oder der Trockenraumdichten aus. Die mögliche Anwendung von elastischen Kennwerten auf die analytische Oberbaubemessung wird dargestellt.