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Detailergebnis zu DOK-Nr. 32025

Der Straßenverkehr als Umweltproblem der Stadt

Autoren D. Hölsken
Sachgebiete 5.3 Stadtverkehr (Allgemeines, Planungsgrundlagen)

Stadt Region Land H. 54, 1980, S. 5-25, zahlr. B, T, Q (Institut für Stadtbauwesen, RWTH Aachen)

Umweltprobleme und Umweltschutz existieren nicht erst seit gut 10 Jahren, sondern sind wesentlich äIteren Datums. Einige Beispiele dokumentieren, daß hierzu auch der Verkehr zählt. In dem Bericht wird eine Übersicht der betriebs- und anlagenbedingten Umweltbelastungen des Straßenverkehrs gegeben, wobei die Spannweite von den Verkehrsunfällen über die üblicherweise dargestellten Lärm- und Abgasprobleme bis hin zu den ästhetischen Auswirkungen (Trennwirkung) reicht. Von den aufgezeigten möglichen Gegenmaßnahmen wirken dabei einzelne gleichzeitig auf verschiedene Umweltsektoren entlastend. Eine nennenswerte aber auch erst langfristig erzielbare Entlastung erwartet man von den Verbesserungen am Kfz. Da nicht alle definierten Umweltbelastungsarten damit reduziert werden können, sind Maßnahmen zur Reduktion des Verkehrsaufkommens, des Verkehrsmittelwahlverhaltens und Verkehrsverlagerungen durch Netzbildung und Straßenraumgestaltung notwendig. Über die Beeinflussung der Mobilität und der Verkehrsmittelwahl wird eine Reduktion des Kfz-Verkehrs bis max. 20 % für erreichbar gehalten. Das Schwergewicht der Maßnahmen wird jedoch im Bereich der Quartiersbildung und Netzgestaltung gesehen. Anhand eines fiktiven Beispiels werden die Auswirkungen von Änderungen in der Netzstruktur bei der Einrichtung von verkehrsberuhigenden Quartieren aufgezeigt. Konkrete Planungen runden das Bild über die umweltlastenden Auswirkungen von Verkehrsberuhigungsmaßnahmen ab.