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Detailergebnis zu DOK-Nr. 30500

Abbau der Verkehrsspiken durch Koordination der Verkehrserzeugerzeiten

Autoren K. Stöcker
R. Höttler
Sachgebiete 5.15 Verkehrsablauf (Verkehrsfluss, Leistungsfähigkeit)

Forschung Straßenbau und Straßenverkehrstechnik (BMV, Bonn) H. 286, 1980, S. 99-138, zahlr. B, T

Der Straßenverkehr wird in den städtischen Verdichtungsräumen in absehbarer Zeit Grenzwerte erreichen, über die hinaus es nicht sinnvoll scheint, das Straßennetz zu erweitern. Der Verkehrsablauf in Städten zeigt, daß zu bestimmten Tageszeiten erhebliche Spitzenbelastungen auftreten, die den Verkehrsfluß oft so behindern, daß er zeitweilig sogar ganz zum Erliegen kommt. Um diese Situation zu verbessern, werden im Rahmen der vorliegenden Arbeit Verfahrensansätze entwickelt, nach denen vorbereitende Untersuchungen zum Abbau von Verkehrsspitzen im praktischen Planungsfall durchgeführt werden können. Der Schwerpunkt der Arbeit lag deshalb in der Entwicklung eines Simulationsverfahrens zur Abschätzung der Auswirkungen verkehrsbeeinflussender Maßnahmen auf den Verkehrsablauf sowie einer grundsätzlichen Betrachtung des Problems "Abbau werktäglicher Verkehrsspitzen" unter verkehrssoziologischen Gesichtspunkten. Der Aussageanspruch des entwickelten Verfahrens umfaßt das Bereitstellen von Informationen über voraussichtliche, später zu präzisierende verkehrliche Auswirkungen unter vorgegebenen Voraussetzungen. Aufgrund verkehrssoziologischer Überlegungen wird aufgezeigt, welche gesellschaftlichen Zusammenhänge bei der Bewertung der verkehrstechnischen Aussagen zum Abbau von Verkehrsspitzen zu berücksichtigen sind.