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Detailergebnis zu DOK-Nr. 73713

3D-MAPP: 3D-MicroMapping von großen Geodatensätzen im Web

Autoren B. Herfort
M. Kaibel
B. Höfle
Sachgebiete 0.3 Tagungen, Ausstellungen
0.11 Datenverarbeitung

Flächennutzungsmonitoring IX: Nachhaltigkeit der Siedlungs- und Verkehrsentwicklung?. Berlin: Rhombos Verlag, 2017 (Leibniz-Institut für ökologische Raumentwicklung e. V. (IÖR): IÖR-Schriften Bd. 73) S. 143-148, 2 B, 1 T, 5 Q

Die automatische Detektion von Objekten in 3D-Geodaten ist ein wichtiger Bestandteil vieler GIS-Workflows, sei es bei der Kartierung geomorphologischer Formen, der Generierung von 3D-Stadtmodellen oder der Entwicklung autonom agierender Fahrzeuge. Besonders in städtischen Räumen, welche durch komplexe Objektstrukturen sowie eine Vielzahl an verschiedenen Objekttypen charakterisiert sind, können automatische Methoden allein jedoch selten zufriedenstellende Ergebnisse liefern. In dem Beitrag möchten wir daher untersuchen, inwieweit nutzergenerierte Geodaten beziehungsweise sogenanntes "MicroMapping" Ansatzpunkte für die Lösung des beschriebenen Problems sein können. Im Rahmen des 3D-MAPP-Projekts wurden dazu 3D-MicroMapping-Aufgaben mit einer unterschiedlichen Komplexität entworfen und in einer Webanwendung implementiert. Die Anwendbarkeit der Methode wurde anschließend in einer empirischen Nutzerstudie untersucht. In der Studie wurden segmentierte LiDAR-Punktwolken genutzt, welche Bäume im städtischen Raum abbilden. Die Aufgabe für die Teilnehmer der Studie bestand darin, Informationen zur Höhe der Baumkrone, zu fehlenden Teilen der Bäume und zu weiteren in der Punktwolke abgebildeten Objekten zu erfassen.