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Detailergebnis zu DOK-Nr. 75444

3D-Baugrundmodelle und ihre Verwendung im BIM-Prozess: Anwendungsfälle, Informationsgehalte und die Berücksichtigung von Unschärfen

Autoren J. Weil
Sachgebiete 15.8 Straßentunnel
0.11 Datenverarbeitung
7.1 Baugrunderkundung; Untersuchung von Boden und Fels

STUVA-Tagung 2019 - Internationales Forum für Tunnel und Infrastruktur: 26. bis 28. November 2019 - Langfassungen der Vorträge. Berlin: Ernst und Sohn, 2019 (Forschung + Praxis: U-Verkehr und unterirdisches Bauen Bd. 53) S. 376-382, 6 B, 15 Q

Digitale Baugrundmodelle werden in der Planung von Tunneln verwendet, um Grundlagendaten aus der Baugrunderkundung und der geologischen Dokumentation zusammenzuführen, zu interpretieren, geologische und geotechnische Modelle zu entwickeln und die Prognosemodelle mit den angetroffenen Verhältnissen abzugleichen. Mit der Einführung von Building Information Modeling (BIM) im Tunnelbau sollen auch die Baugrundverhältnisse in diesen Prozess einbezogen werden. Dabei ist zu beachten, dass der Baugrund zunächst unbekannt ist und erst mittels Erkundungsmaßnahmen durch eine Prognose beschrieben werden kann. Die Klassifizierung des Baugrunds und die Einteilung von geotechnischen Einheiten sind weitere Besonderheiten. Daraus resultieren Unschärfen, die quantifiziert und beim Informationstransfer berücksichtigt werden müssen. Diese und weitere Aspekte werden hinsichtlich ihrer Berücksichtigung in einem Modellschema für Baugrundmodelle für BIM-Projekte analysiert. Bestehende und derzeit erarbeitete Konzeptmodelle werden diskutiert; gängige Erwartungen werden auf ihren Realitätsbezug und ihre Sinnhaftigkeit geprüft.