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Detailergebnis zu DOK-Nr. 76977

40 Jahre LSA-Ansteuerung durch Linienbusse

Autoren T. Schniedewind
Sachgebiete 5.3.4 Öffentlicher Personennahverkehr
6.7.1 Verkehrssteuerung mit LSA

Verkehr und Technik 74 (2021) Nr. 5, S. 150-157, 7 B, 1 T, 13 Q

Die Ansteuerung beziehungsweise Beeinflussung von Lichtsignalanlagen (LSA) durch alle Fahrzeuge des städtischen ÖPNV gilt heute als Standard. Dies war ursprünglich aber den Schienenfahrzeugen mittels entsprechender Streckeninfrastruktur vorbehalten, da die verwendeten induktiven Beeinflussungslösungen im Straßenverkehr zur Erkennung von Bussen nicht geeignet sind. Um Linienbusse und Straßenbahnen konkurrenzfähiger mit U-Bahnen und Autos zu machen, galt es, eine fahrzeug- beziehungsweise fahrtselektive und aufwandseffiziente Lösung für im wesentlichen straßenbündig fahrende ÖPNV-Fahrzeuge zu finden. Vor 40 Jahren, am 15. Mai 1981, wurde in Bremen die mutmaßlich weltweit erste nichtinduktive LSA-Beeinflussungsanlage für Linienbusse in Betrieb genommen. Hierzu wurde eine Infrarot-Ortsbake an Haltestelen eingesetzt. Der Artikel gibt einen Rückblick über die Entwicklung dieser Technologie bis in die späten 1990er Jahre und nimmt einen Blick in die Gegenwart und Zukunft der Technologie vor.