Zurück Vor

Detailergebnis zu DOK-Nr. 29471

55 Meilen pro Stunde als zulässige Höchstgeschwindigkeit ist am verkehrssichersten (Orig. engl.: Life is best at 55)

Autoren V.L. Tofany
Sachgebiete 0.2 Verkehrspolitik, Verkehrswirtschaft
6.3 Verkehrssicherheit (Unfälle)

Traffic Quarterly 35 (1981) Nr. 1, S. 5-19, zahlr. T

Die bundesweite Höchstgeschwindigkeit von 56 mph in den USA war ursprünglich eine Folge der Ölkrise in 1973, sie bliebt jedoch mit Unterstützung der Bundessicherheitsbehörde bestehen. Neben der möglichen Energieeinsparung rückten Sicherheitsaspekte in den Vordergrund. Eine Studie aus 1975 zeigte, daß die Beschränkung auch das allgemeine Geschwindigkeitsniveau senkte und zu einer Reduzierung der Unfalltotenrate beitrug. In einer weiteren Untersuchung aus 1979, auf die näher eingegangen wird, wurde der Einfluß des Tempolimits auf Unfalltotenrate, Energieverbrauch und allgemeine Verkehrssicherheit untersucht. In letztgenannter Untersuchung war es möglich, vier hauptsächliche Gründe, die zu einer Senkung der Unfalltotenzahl, sowie drei Faktoren, die zu einer Erhöhung führten, herauszuarbeiten. In einer Diskussion über eine mögliche Anhebung der zulässigen Hochstgeschwindigkeit auf 55 bzw 70 mph kommt die Sicherheitsbehörde u. a. zu dem Schluß, daß auf einer Basis der Daten von 1978 dann möglicherweise mit 5 200 bis 7 800 zusätzlichen Verkehrstoten gerechnet werden könnte. Diese Zahlen entsprechen einer Steigerung von 10 bis 15 Prozent.