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Detailergebnis zu DOK-Nr. 34251

"Laßt uns gemeinsam den Weg gehen" mit kalt eingebautem Mischgut. Know-how und Neuerung einer Firma (Orig. franz.: "Faisons la route ensemble" avec les enrobés coulés à froid. Le savoir-faire et innovation d'une entreprise)

Autoren P. Chazal
I.-P. Servas
Sachgebiete 11.2 Asphaltstraßen

Revue Générale des Routes et des Aérodromes 60 (1986) Nr. 629, S. 61-68, 18 B, 5 T, 18 Q

Unter kalt eingebauten Gußdecken werden nach französischem Vorschlag Verfahren verstanden, bei denen ausschließlich gebrochene Zuschläge > 4 mm mit Hilfe von Emulsionen verschiedener Art in Schichten von 0,5 cm bis 1,5 cm einlagig oder zweilagig mit entsprechenden Geräten eingebaut werden. Der Aufsatz beschreibt die Entwicklung des Verfahrens, das aus der Schlämmetechnik hervorging, in Europa und Nordamerika unter Betonung der Erfahrungen, der Anwendung und der Neuerungen bei der französischen Firma SCREG. Verwendet werden in der Reihe der Entwicklungsstufen Emulsionen mit reinem Bitumen, Kautschukbitumen und polymermodifiziertem Bitumen (Styrol-Butadien-Copolymer). Den Brechvorgang steuernde Additive sorgen für Anpassung an die jeweiligen Voraussetzungen. Für den Einbau hat die Firma ein eigenes Großgerät entwickelt (Ermont-SCREG) das eingehend beschrieben wird und mit dem Tagesleistungen bis zu 15000 m2/Tag erreicht werden. Geeignet ist das Verfahren zur Neuprofilierung von sonst gut erhaltenen Decken und zur Verbesserung der Griffigkeit. Vorteile gegenüber den Oberflächenbehandlungen einerseits und den dünnen Heißbelägen andererseits werden beschrieben. An der Weiterentwicklung der Technik wird gearbeitet, um den Temperaturbereich beim Einbau zu erweitern und die Verwendung weiterer Zuschläge zu ermöglichen. Internationaler Gedankenaustauch hat bisher zu einer Befruchtung der Technik beigetragen, was auch von dem zweiten Kongreß der ISSA 1987 in Paris erwartet wird.