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Detailergebnis zu DOK-Nr. 70372

"Hamburg in Bewegung": räumliche Mobilität und die Arbeitsmarktintegration unter sozialversicherungspflichtig Beschäftigten in Hamburg

Autoren V. Kotte
Sachgebiete 5.0 Allgemeines (Verkehrsplanung, Raumordnung)
5.3.1 Stadt- und Verkehrsplanung

Raumforschung und Raumordnung 74 (2016) Nr. 2, S. 101-115, 5 B, 7 T, zahlr. Q

Berufsbedingtes Pendeln ist ein wachsendes Phänomen. Eine immer größere Zahl an Beschäftigten legt dabei immer weitere Wege zwischen Wohn- und Arbeitsort zurück. Die Untersuchung beschäftigt sich mit dem Zusammenhang zwischen Pendeln und der Integration in den Arbeitsmarkt. Auch die Umzugsbereitschaft der Beschäftigten wird vor dem Hintergrund personenbezogener Merkmale untersucht. Dazu werden die Daten von rund 730 000 sozialversicherungspflichtig Beschäftigten, die am 30.06.2000 einen Arbeits- oder Wohnort in Hamburg hatten, über einen Zeitraum von 13 Kalenderjahren betrachtet. Die Ergebnisse sind differenziert: Einpendler sind hinsichtlich der Arbeitsmarktintegration recht erfolgreich, aber Pendler nicht generell erfolgreicher als Nichtpendler, wie am Beispiel der Auspendler deutlich wird. Die Arbeitsmarktintegration hat einen Bezug zu räumlicher Mobilität und deren zeitlicher Dynamik, der Zusammenhang ist aber nicht in jedem Fall eindeutig. Im Hinblick auf die Umzugsbereitschaft der sozialversicherungspflichtig Beschäftigten konnten die Ergebnisse der Mobilitätsforschung im Wesentlichen bestätigt werden.