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Detailergebnis zu DOK-Nr. 38178

10 Jahre radverkehrsgerechte Planung - Analysen, Ergebnisse, Tendenzen

Autoren J. Nöske
Sachgebiete 5.5 Radverkehr, Radwege

Internationales Verkehrswesen 41 (1989) Nr. 4, S. 260-265, 9 B

Erstmals Mitte der 70er Jahre wurde in Erlangen der nichtmotorisierte Verkehr mit in die allgemeinen Verkehrserhebungen einbezogen. In der Folgezeit konnten diese alle 5 Jahre durch Haushaltsbefragungen sowie jährliche Zählungen aktualisiert werden. Während dieser Zeit verdoppelte sich das Radverkehrsaufkommen im Binnenverkehr - von 38.500 (1975) auf über 78.000 (1985) Fahrten. Dieser Zuwachs resultiert aus einer Verlagerung von den "eigenen Füßen" und dem Bus, aber auch vom Pkw. Am stärksten erwies sich der Rückgang im Pkw-Verkehr zugunsten des Fahrrades bei Fahrten zur Innenstadt. Die Unfälle mit Radfahrerbeteiligung blieben aufgrund einer laufenden Komplettierung des Netzes sowie anderer flankierender Maßnahmen hinter der Entwicklung des Radverkehrs zurück. Das künftige Radfahrerpotential wird davon abhängen, inwieweit es gelingt, die Pkw-Kurzstreckenfahrer zum Umsteigen zu veranlassen, um so den strukturbedingten rückläufigen Schülerverkehr auszugleichen.