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Detailergebnis zu DOK-Nr. 56781

Zwischenschichten und Konstruktionsüberlegungen zur Verzögerung von Reflexionsrissen (Orig. engl.: Interlayer and design considerations to retard reflective cracking)

Autoren P. Blankenship
N. Iker
J. Drbohlav
Sachgebiete 11.3 Betonstraßen

Washington, D.C.: Transportation Research Board (TRB), 2004 (Transportation Research Record (TRB) H. 1896) S. 177-186, 11 B, 3 T, zahlr. Q

Zur Verbesserung der Oberflächen von Zementbetonfahrbahnen werden oft Schichten aus Hot Mix Asphalt (HMA) aufgebracht, wobei das Problem der Reflexionsrissbildung damit nicht gelöst ist. Um die Bewegung der Betonplatten in horizontaler Richtung, vertikal gegeneinander und der Verdrehung zu kompensieren, bedarf es einer Zwischenschicht aus undurchlässigem hochelastischen Asphaltmaterial, das bei dem hier vorgestellten Projekt aus feinkörnigen Mineralstoffen mit großen Anteilen Bitumen besteht, das mit Elastomer-, Styren-, Butadien- und Kopolymeren hochpolymerifiziert wurde. Diese Schicht wurde von HMA in einer Dicke von 40 bis 150 mm Dicke überdeckt. In Voruntersuchungen mit dem Biege-Ermüdungstest nach AASHTO TP8 konnte eine im Vergleich zu Standardmischungen wesentlich höhere Resistenz gegenüber Rissbildung festgestellt werden. Nach 8 Jahren in 12 Projekten ist in den Fällen mit geringer Verkehrsbelastung (kleiner 100 000 Belastungen) keine Verbesserung des Rissverhaltens, bei hoher Verkehrsbelastung jedoch eine im Durchschnitt um ca. 50 % verringerte Rissbildung, festzustellen.