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Detailergebnis zu DOK-Nr. 80012

Radfahren für die Zukunft: eine Studie über die Radverkehrsinfrastruktur zwischen Städten und wie man vorwärts kommt − ein PIARC-Sonderprojekt (Orig. engl.: Biking for the future: a study of interurban cycling infrastructure and how to move forward: a PIARC special project)

Autoren M. Bruun
N. Hoé
Sachgebiete 0.2 Verkehrspolitik, Verkehrswirtschaft
5.5 Radverkehr, Radwege
17.1 Verkehrsplanung, Verkehrssicherheit, Entwurf

La Défense: Association mondiale de la Route (AIPCR) / World Road Association (PIARC), 2023, 72 S., zahlr. B - ISBN 978-2-84060-806-6. - Online-Ressource: verfügbar unter: www.piarc.org

Der Bericht des PIARC-Sonderprojekts befasst sich mit einem etwas übersehenen Thema, nämlich der Infrastruktur für den Radverkehr zwischen den Städten, in der möglicherweise der Schlüssel zur Bewältigung einiger dieser Herausforderungen liegt. Die Autorenschaft ist der Meinung, dass das Radfahren – oft in Kombination mit anderen Verkehrsmitteln – ein großes Potenzial hat, eine beträchtliche Anzahl von Autofahrten auf kurzen und mittleren Strecken zu ersetzen, da das Fahrrad neben dem Gehen die bei weitem umweltfreundlichste Art der Fortbewegung ist. Investitionen in aktive Verkehrsmittel wie das Radfahren können den Menschen, den Gemeinden und letztlich dem Planeten erhebliche Vorteile bringen: geringere Emissionen, einfachere Fahrten, bessere Gesundheitsergebnisse, höhere Verkehrssicherheit, bessere Möglichkeiten der sozialen Interaktion und vieles mehr. Einige dieser Elemente werden in diesem speziellen Projekt untersucht und entfaltet. Städte, ländliche Landschaften, Straßen und alte Gewohnheiten von einer autozentrierten und auf den (Verbrennungs-)Motor ausgerichteten Praxis in eine fahrradfreundliche Verkehrskultur zu verwandeln, ist trotz der vielen guten Gründe, die dafür sprechen, keineswegs einfach. Die Fallstudien und Interviews, die in diesem Sonderprojekt durchgeführt wurden, zeigen, dass, obwohl Verkehrsplanung, Politik, Nichtregierungsorganisationen, lokale und nationale Regierungen und supranationale Einrichtungen ehrgeizige Projekte wie die Eurovelo-Radrouten in Europa oder die Route Vertes in Kanada oder die vielen Freizeitwege in China, den USA und Australien unterstützen und finanzieren, die Herausforderungen oft die Lösungen übersteigen – eine der größten ist die Mittelzuweisung. Das Sonderprojekt befasst sich mit Radverkehrsinfrastruktur zwischen den Städten aus einer globalen Perspektive, die sowohl Länder mit niedrigem und mittlerem Einkommen (LMICs) als auch Länder mit hohem Einkommen (HICs) umfasst. Die Autorenschaft hat zehn ausführliche Fallstudien durchgeführt, in denen Ziele, Herausforderungen, Lösungen und Vorteile für ein bestimmtes Projekt in einem bestimmten Land aufgezeigt werden. In Kombination mit einer allgemeinen Untersuchung einer Reihe anderer Fälle ("Light Cases"), Projekte, Big Data und Literatur bilden diese zehn Fälle die Grundlage für die Erkenntnisse und Empfehlungen für alle Akteurinnen und Akteure im Bereich der interurbanen Fahrradinfrastruktur. Ein spezieller Abschnitt befasst sich mit den spezifischen Bedürfnissen der LMIC-Länder.