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Detailergebnis zu DOK-Nr. 79987

Kreislaufwirtschaft mit Flüssigboden- und Erdbetonverfahren

Autoren R. Leeb
Sachgebiete 7.0 Allgemeines, Klassifikation
7.7 Bodenverfestigung
0.3 Tagungen, Ausstellungen

Straße und Verkehr 109 (2023) Nr. 9, S. 18-19

Im Rahmen des "Schweizer Tags" des VSS erklärten im zweiten Themenblock zur Kreislaufwirtschaft Vertreter aus der Industrie, wie sich mit Flüssigboden- und Erdbetontechnologie die Umweltbelastung drastisch senken lässt. Hier wurde ein technisches Verfahren vorgestellt, das alle gängigen Bodenarten und Gesteinskörnungen temporär fließfähig macht. Die Aushubmaterialien werden noch auf der Baustelle als Flüssigboden wieder eingebaut und verfestigen sich selbstverdichtend mit neu definierten speziellen Anforderungen. Damit muss kein zementhaltiges Gemisch eingebaut werden, wodurch große Mengen an CO2 eingespart werden können, die sonst bei der Herstellung von Zement entstehen würden. Über 190 verschiedene Anwendungen gebe es für Flüssigboden im Bereich des Tiefbaus. Dem Aushubmaterial wird Compound beigemischt, das als Plastifikator agiert. Es sind Materialien, die im Boden auch in natürlicher Form vorkommen, unter anderem Tonminerale. Einsatzmöglichkeiten und Anwendung von Flüssigboden werden in einem neuen Guide des VSS behandelt. Dieser enthält auch Anforderungen an Herstellung, Transport und Einbau von Erdbeton, "gepresster Kiesschlamm", im Kieswerk aus dem mineralischen Feinstkorn <63 µm durch Entwässerung hergestellt und unter Beigabe von geeigneten Bindemitteln eingesetzt.