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Detailergebnis zu DOK-Nr. 79615

Entwicklung und Anwendung eines Unfallschweremodells für das Highway Safety Manual HSM (Orig. engl.: Development and application of crash severity models for highway safety: User guidelines)

Autoren J.N. Ivan
S. Zhao
K. Wang
J. Hossain
N. Eluru
M. Abdel-Aty
T. Bhowmik
D. Parvez
L. Hoover
Sachgebiete 0.13 Handbücher, Grundlagenwissenschaften
5.1 Autobahnen
6.2 Verkehrsberechnungen, Verkehrsmodelle
6.3 Verkehrssicherheit (Unfälle)

Washington, D.C.: Transportation Research Board (TRB), 2023, 70 S., zahlr. B, T, 2 Q, Anhang (NCHRP Research Report H. 1047). - ISBN 978-0-309-69858-0. - Online-Ressource: Zugriff über: http://nap.nationalacademies.org/27038

Mit der Weiterentwicklung des "Highway Safety Manual" (HSM) der USA wird die Bestimmung der potenziellen Unfallschwere an einem Ort zu einer immer wichtigeren Komponente bei der Vorhersage der Sicherheitsleistung. Damit die Sicherheitsleistungsfunktionen (Safety Performance Functions, SPFs) zuverlässig sind, müssen sie konsistent sein. Konsistenz in der Art und Weise, wie die Bundesstaaten eigenständige Schweregrade oder Schweregrade mit verkehrsstärkebasierten Werkzeugen und Schätzungen anwenden, ist eine grundlegende Voraussetzung für die Annahme und Verwendung des HSM und der damit verbundenen Werkzeuge. Die Konsistenz hängt von mehreren Faktoren ab: allgemein übereinstimmende Ergebnisse aus einer Vielzahl von Analysetechniken, die der Praxis zur Verfügung stehen, die Verfügbarkeit von Datenquellen, die eine breit angelegte staatliche und zwischenstaatliche Analyse ermöglicht und eine Interpretierbarkeit der Ergebnisse für die politische Anwendung auf nationaler, staatlicher und lokaler Ebene. Die derzeit in dem HSM verfügbaren Instrumente zur Analyse der Unfallschwere erfüllen diese Definition von Konsistenz nicht vollständig. Die in der veröffentlichten Literatur verfügbaren Analyseverfahren sind bei der Schätzung von Unfallschwere-Wahrscheinlichkeiten und -Häufigkeiten nicht konsistent. Die Unterschiede bei der Schätzung der Unfallschwere können beträchtlich sein – von den derzeit verwendeten Methoden, die die beobachteten Schweregrade übernehmen, bis hin zu neuen Methoden, die die Schwereaspekte auf mehreren Ebenen analysieren – vom Ort des Unfalls bis hin zu Straßenkorridoren und -netzen. Die Faktoren sind für die Annahme von Sicherheitsanalysetechniken von entscheidender Bedeutung: die Integration mit den Methoden des Netz-Screenings (Teil B des HSM), die Datenverfügbarkeit und -anforderungen sowie die Vorhersageleistung des Modells (Teil C des HSM). Die Ziele des Projekts waren die Bewertung der aktuellen HSM-Ansätze zur Schweregradschätzung und -vorhersage unter Verwendung von SPFs, die Identifizierung von Lücken und Möglichkeiten in den aktuellen Verfahren zur Schweregradvorhersage/-abschätzung innerhalb des HSM, die Entwicklung und Validierung neuer Schweregradmodelle, um die Lücken und Möglichkeiten anzugehen und die Entwicklung eines Leitfadens, der Protokolle für den Einsatz und die Anwendung von Schweregradmodellen in einem Format enthält, das für eine mögliche Übernahme in das HSM geeignet ist.