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Detailergebnis zu DOK-Nr. 80145

Schutz vor Unfällen mit ortsfesten Objekten auf Freilandstraßen

Autoren C. Stefan
E. Fuchs
T. Hofbauer
B. Lautner
C. Mader
D. Nosé
M. Pijavec
M. Seidel
B. Strnad
E. Tomasch
Sachgebiete 1.4 Statistik (Straßen, Kfz, Unfälle)
5.2 Landstraßen
6.3 Verkehrssicherheit (Unfälle)

Wien: Österreichische Forschungsgesellschaft Straße, Schiene, Verkehr (FSV), 2023, 49 S., zahlr. B, T, Q (FSV-Schriftenreihe Nr. 027)

Im Zeitraum 2018 bis 2021 ereigneten sich rund 75 % aller Pkw-Alleinunfälle (Unfälle mit nur einem Beteiligten) mit Personenschaden in Österreich auf Landstraßen. Des Weiteren wurden 83 % der bei Pkw-Alleinunfällen Getöteten in diesem Zeitraum im Freiland verzeichnet. Der Fokus der Arbeit liegt somit auf der Vermeidung von Pkw-Abkommensunfällen sowie zur Unfallfolgenreduktion auf Landstraßen mit öffentlichem Verkehr (gemäß § 2 Abs. 16 StVO). Im Rahmen der Betrachtung von Unfallhäufungsstellen (UHS), Unfall- oder Streckenuntersuchungen (RSI) sind immer wieder Örtlichkeiten mit Allein- beziehungsweise Abkommensunfällen und vorhandenen (ortsfesten) Objekten im Seitenraum zu behandeln. Dabei stellt sich in der Regel die Frage, welche Maßnahmen im Einzelfall erforderlich, sinnvoll oder zweckmäßig sind. Eine Methode, um diese Fragestellungen zu beantworten, lag bislang jedoch nicht in strukturierter Form vor. Die Arbeit versucht, diese Lücke bei den Unfalluntersuchungen zu schließen. Sie soll Sachverständigen oder qualifizierten Fachkräften helfen, erkannte Problemstellen in einer einheitlichen Weise zu identifizieren und Verbesserungsmaßnahmen festzulegen. Vor allem sollen auch neue Vorhaben betrachtet und präventiv untersucht werden können, ob beziehungsweise wo erforderliche ortsfeste Objekte sicher situiert werden können. Zweckmäßig kann die beschriebene Methodik daher bei Planungen von Neubauten, Änderungen der Trassierung (Ausbau, Umbau gemäß RVS 13.01.41) und einer Neuerrichtung von ortsfesten Objekten angewandt werden. Netzweite Betrachtungen und Bewertungen sind theoretisch zwar denkbar, aber aufgrund des Aufwands für die Datenbeschaffung und Objektbeurteilung aktuell nicht zu empfehlen.