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Detailergebnis zu DOK-Nr. 80096

Vergleichende Studie der 2D-Petrographie und der 3D-Röntgentomographie zur Untersuchung des Hohlraumes im Asphalt (Orig. engl.: Comparative study of 2D petrographic and 3D x-ray tomography investigations of air voids in asphalt)

Autoren M. Middendorf
C. Umbach
S. Böhm
J. Liu
B. Middendorf
Sachgebiete 9.0 Allgemeines, Prüfverfahren, Probenahme, Güteüberwachung
9.1 Bitumen, Asphalt

Materials (2023) Nr. 16, 1272, 14 S., 14 B, 6 T, 23 Q. - Online-Ressource: verfügbar unter: https://doi.org/10.3390/ ma16031272

In zahlreichen wissenschaftlichen Studien wird das Materialverhalten von Asphalt mit mechanischen Methoden untersucht. Dabei wird das gesamte Materialverhalten der einzelnen Bestandteile (Bitumen, Hohlraum, Zuschlagstoffe) ermittelt. Mit dem Aufkommen von bildgebenden Verfahren ist es möglich, die einzelnen Bestandteile separat zu bestimmen und eine genauere Analyse ihrer Lage, Form und Zusammensetzung durchzuführen. Dazu stehen dreidimensionale und zweidimensionale Methoden zur Verfügung. Für die Studie wurden zwei verschiedene Arten von Asphalt (offenporiger Asphalt und Asphaltbeton) mit der 3D-Röntgentomographie und der Asphalt-Petrologie als 2D-Methode untersucht. Die Ergebnisse beider Untersuchungen wurden miteinander verglichen. Ziel der Studie war es festzustellen, ob die 2D-Methode geeignete Ergebnisse für die mikrostrukturelle Analyse von Asphaltproben liefert und wie sich die Ergebnisse von denen der 3D-Methode unterscheiden. Der Vergleich zeigte, dass beide Methoden zur Analyse von Hohlräumen in Asphaltproben verwendet werden können. Die 2D-Methode bietet wertvolle Einblicke in die Verteilung von Hohlräumen in einer Probe. Neben der Verteilung der Hohlräume innerhalb eines 2D-Schnitts lassen sich mit der 2D-Methode auch einige strukturelle Aussagen über die Lage und Struktur der Hohlräume in der 2D-Ebene treffen. Die 3D-Röntgentomographie ermöglicht aufgrund der 3D-Methode eine komplexere Untersuchung der Porenstruktur. Darüber hinaus liefert die 3D-Methode mehr Daten, sodass die Porenstruktur noch genauer beschreibbar ist und die Porengröße (Länge, Breite, Höhe) mit hoher Genauigkeit abgebildet und analysiert werden kann.