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Entspannen von dicken hydraulisch gebundenen Tragschichten | |
8.076 | |
IDN 703303 | |
Forschungsstelle |
Technische Universität München, Lehrstuhl und Prüfamt für Bau von Landverkehrswegen (Prof. Dr.-Ing. J. Eisenmann) |
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Bearbeiter |
Birmann, D. |
Auftraggeber |
Bundesminister für Verkehr, Bonn |
Stand | Abschluss: Januar 1985 |
Bei Dicken einer hydraulisch gebundenen Tragschicht (HGT) über 15 cm und bei hohen festigkeiten können klaffende Risse unter ungünstigen Randbedingungen beim Abbinden der Betondecke zu wilden Rissen führen oder in bituminösen Decken als Reflexionsrisse durchschlagen. In solchen Fällen müssen nachträglich Maßnahmen zum Entspannen der HGT getroffen werden. Anhand von Einsenkungsmessungen wurde an einer Versuchsstrecke mit unterschiedlicher Dicke der HGT die Veränderung des Tragverhaltens der HGT infolge der Entspannungsmaßnahmen quantifiziert. Das Befahren der 5 Tage alten HGT mit einem überschweren Baustellenfahrzeug hatte nur geringe Auswirkung gezeigt. Dagegen konnte durch gezieltes Befahren der HGT mit etwa 300.000 t Baustellenverkehr sowie durch einen Fallhammer die Einsenkung der HGT vergrößert und damit wirksam entspannt werden. Der Entspannungseffekt hängt von der Schichtdicke der HGT ab. Das Entspannen einer 15 cm dicken HGT wird als nicht notwendig erachtet. |
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Veröffentlichung |