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0503 252
Behindertengerechte Verkehrssysteme - Busverkehr
70.168/87
IDN 705579
Forschungsstelle Gruppe Hardtberg (GH), Bonn
Bearbeiter
Auftraggeber Bundesministerium für Verkehr, Bonn
Stand Abschluss: November 1987

Zunächst werden die mobilitätsbehinderten Verkehrsteilnehmer im Linienbusverkehr betrachtet: Definition der Zielgruppe, Art der Mobilitätsbehinderung, Anzahl der Mobilitätsbehinderten, Verkehrsnachfrage und Verkehrsbedarf der Mobilitätsbehinderten. Als Nutzungsschwierigkeiten Mobilitätsbehinderter im Buslinienverkehr werden aufgeführt:baulich bedingte Nutzungsschwierigkeiten im Haltestellenbereich (insbesondere Gestaltung) und im Fahrzeug (Ein-/Ausstieg, Gang, Sitz-/ Aufstellplätze), betrieblich bedingte Nutzungsschwierigkeiten (Fahrplangestaltung, Automateneinsatz). Die Anwendungserfahrung mit Verkehrsangeboten für Behinderte im Buslinienverkehr wird für mehrere Länder dargestellt. Als Lösungsansätze in der Bundesrepublik Deutschland werden die Beispiele Heidelberg, Markgröningen und München angeführt. Beschrieben werden weiter Lösungsansätze in Großbritannien ( Leicester, Glasgow), Frankreich (Annecy), Schweden (Halmstad), USA (Seattle), Dänemark (Busneuentwicklung) und den Niederlanden (Busentwicklung). Nach der vergleichenden Analyse und Beurteilung der Lösungsansätze werden die Elemente einer behindertengerechten Gestaltung von Linienbussen dargestellt und auf ihre Eignung überprüft. Aus den Untersuchungsergebnissen werden drei Prinziplösungen für behindertengerechte Angebote im Buslinienverkehr entwickelt: Standardlinienbus mit Einstieglift, Niederflurstandardbus mit Hebebühne, Niederflurkleinbus mit Hebebühne. Der Bericht schließt mit Empfehlungen zu mehr Flexibilität in der Fahrzeugtechnik und im Busbetriebsablauf.

Veröffentlichung