Bei der Erneuerung von Asphaltstraßen fallen große Mengen von Altasphalt an, der unterschiedliche Beimengungen an Steinkohlenteer enthält. Diese Teere weisen umweltrelevante Stoffe wie z.B. polyzyklische aromatische Kohlenwasserstoffe (PAK) und Phenole auf. Ziel des Forschungsvorhabens ist die Wiederverwendung des teerhaltigen Asphaltgranulates inTragschichten des Straßenbaus. Durch die Verfestigung mit hydraulischen Bindemitteln sollen die Schadstoffe umweltsicher eingebunden werden. In Abhängigkeit vom Schadstoffgehalt des Ausbaumaterials wird untersucht, ob die straßenbautechnischen Anforderungen erfüllt und die Schadstoffe wirksam eingebunden werden. Im Rahmen des Forschungsvorhabens sollen unterschiedliche hydraulische Bindemittel erprobt und Erfahrungen mit dem Elutionsverfahren zur Beurteilung des Auslaugverhaltens gesammelt werden.