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Erprobung und Schaffung von Bewertungskriterien für den Biegezug-Relaxationstest zur Prüfung des Kälteverhaltens von Asphalt
7.172
IDN 706428
Forschungsstelle Institut Dr.-Ing. Gauer, Ingenieurgesellschaft mbH für bautechnische Prüfungen, Regenstauf
Technische Universität Braunschweig, Institut für Straßenwesen (Prof. Dr.-Ing. R. Leutner)
Bearbeiter Schmalz, M.
Gauer, P.-K.
Hausinger, N.
Lobach, T.
Auftraggeber Bundesministerium für Verkehr, Bonn
Stand Abschluss: Juli 2003

Asphalte werden durch Verkehr und Witterung beansprucht. Bei Abkühlung erfahren sie wegen der Behinderung des thermischen Schrumpfens Zugspannungen, die alleine oder bei Überlagerung mit den verkehrsbedingten Spannungen zum Erreichen der Zugfestigkeit führen können. Während die verkehrsbedingten Spannungen meist nur sehr kurz einwirken und im Asphaltmaterial voll zur Wirkung kommen, können thermisch induzierte Spannungen durch Relaxation abgebaut werden. Die Relaxation ist eine Reaktion des visko- elastischen Mörtels. In Forschungsarbeiten der TU Braunschweig wurde ein Verfahren entwickelt, mit dem das Verformungsverhalten von Asphalten gemessen und auf der Basis rheologischer Modelle berechnet werden kann. Das Verfahren kann wegen des apparativen Aufwandes wirtschaftlich nur für Grundlagenforschung eingesetzt werden. Der Biegezug-Relaxations-Versuch ist ein einfach zu handhabendes Verfahren, zu dessen verbreiteter Anwendung Bewertungskriterien fehlen. Diese sollen im Rahmen des Forschungsvorhabens durch Verknüpfung mit dem Braunschweiger Verfahren geschaffen werden.

Veröffentlichung