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Optimierung der Prüfbedingungen des Spurbildungsversuchs
7.180
IDN 706569
Forschungsstelle Institut Dr.-Ing. Gauer, Ingenieurgesellschaft mbH für bautechnische Prüfungen, Regenstauf
Bearbeiter Hausinger, N.
Gauer, P.
Auftraggeber Bundesministerium für Verkehr, Bau- und Wohnungswesen, Bonn
Stand Abschluss: Oktober 2001

Die Spurbildungsversuche an 5 Asphaltsorten wurden unter unvollständiger Variation von Prüftemperatur, Prüfmedium sowie Art und Beschaffenheit des Prüfrades bei insgesamt 14 verschiedenen Prüfbedingungen durchgeführt. Die Probeplatten für alle Versuche wurden mit dem Walzsektor-Verdichtungsgerät hergestellt. Bei den Spurbildungsversuchen haben sich mehrere der gewählten Prüfbedingungen als problematisch erwiesen, vor allem "Stahlrad in Wasser 50 und in Luft 50". - Die Ergebnisse der Versuche wurden den Vorgaben der Triaxialversuche gegenüber gestellt: bei beiden Arten der Auswertung haben sich die vorgenannten "Problembedingungen" als auffällig erwiesen. Es verbleiben die Prüfbedingungen "Vollgummirad in Wasser 50 Grad Celsius" und "Vollgummirad in Luft 50 Grad Celsius" als diejenigen, die sowohl bei Auswertung der Spurrinnentiefe/ Rate I als auch bei Auswertung der Spurrate II die beste Annäherung an die Vorgaben des Triaxialversuches erbringen. Dieses Ergebnis bestätigt die Festlegungen des Entwurfs der EuroNorm. Aus wirtschaftlichen Erwägungen, zur Vermeidung der Bevorzugung "gut prüfbarer" Zusammensetzungen und zur Schonung von Ressourcen können die derzeitige TPA-Regelung und die daraus folgenden Anforderungen nur noch als Übergangslösungen angesehen werden, die maximal bis zur Einführung der EuroNorm befristet sein sollten.

Veröffentlichung