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Nachweis der Eignung der Dünnschichtchromatographie (DC) für eine halbquantitative Bestimmung einer bestimmten Konzentration polycyclischer aromatischer Kohlenwasserstoffe (PAK)
7.173
IDN 706429
Forschungsstelle Institut für Materialprüfung Dr. Schellenberg, Leipheim
Bearbeiter Graf, K.
Imrecke, W.
Auftraggeber Bundesministerium für Verkehr, Bonn
Stand Abschluss: Februar 1998

Zur Beurteilung der Wiederverwendbarkeit von eventuell teerbelastetem bituminösen Straßenaufbruchmaterial soll der PAK- Gehalt mit Hilfe eines schnellen, einfachen und hinreichend empfindlichen Analyseverfahrens auf der Grundlage der Dünnschichtchromatographie ermittelt werden. Die erarbeitete Methode bedient sich einer ersten Auftrennung des Bindemittel/PAK-Gemisches in reinem Isohexan. Dann wird die Dünnschichtplatte über Kopf in Isohexan/Aceton (VT 80 : 20) entwickelt. Die Flecken werden durch Bestrahlen mit UV-Licht bei 366 nm zum Fluoreszieren gebracht. In einer Gesamtarbeitszeit von weniger als 15 Minuten für Probeauflösung und DC-Entwicklung lassen sich Konzentrationen ab 25 mg PAK im bituminösen Straßenaufbruchmaterial nachweisen. Die Quantifizierung erfolgt ausschließlich über einen Teerstandard. Die im untersten Konzentrationsbereich schwer erkennbaren Signale können durch eine allerdings zeitaufwendigere Variante besser dargestellt werden.

Veröffentlichung Graf, K.; Imrecke, W.: Nachweis der Eignung der Dünnschichtchromatographie (DC) für eine halbquantitative Bestimmung einer bestimmten Konzentration polycyclischer aromatischer Kohlenwasserstoffe (PAK). Forschung Straßenbau und Straßenverkehrstechnik (BMV, Bonn), H. 763, 1998, 22 S.