0905 195 | |
Erprobung des Verfahrens zur Prüfung der Polierresistenz von Mineralstoffen mit der Prüfgeräteschaft nach Wehner/Schulze | |
97 322 | |
IDN 0 | |
Forschungsstelle |
Bundesanstalt für Straßenwesen (BASt), Bergisch Gladbach |
---|---|
Bearbeiter |
Toussaint, A. Stocker, H. |
Auftraggeber |
Bundesanstalt für Straßenwesen (BASt) |
Stand | Abschluss: Oktober 1997 |
Mit der Prüfeinrichtung nach WEHNER/SCHULZE kann auf Probekörpern aus Mineralstoffen unterschiedlicher Korngrößen die polierende Wirkung von Fahrzeugreifen auf Straßenoberflächen zeitraffend simuliert werden und danach die Griffigkeit der beanspruchten Fläche nach dem Prinzip des Verfahrens mit dem blockierten Schlepprad gemessen werden. Die Berliner Straßenbauverwaltung fordert für ihren Bereich die Prüfung der Mineralstoffe für Deckschichten mit dem Verfahren zum gutachterlichen Nachweis einer ausreichenden Polierresistenz von Mineralstoffen. Für eine definierte und vereinheitlichte Durchführung der Prüfung unter Abstimmung der beiden Prüfstellen der TU Berlin und der BASt, die allein über die notwendige Gerätschaft verfügen, wurden ausführliche Untersuchungen angestellt. Dazu wurden die Geräte überprüft und konstruktiv verbessert. Probekörper wurden mit dem Auslegeverfahren, dem Mastixeingussverfahren und dem Sandaufklebeverfahren aus verschiedenen Mineralstoffen hergestellt und dann geprüft und die Ergebnisse verglichen. Aufgrund der Darstellung des Verfahrens durch das Fachgebiet Straßenbau der TU Berlin und der ausführlichen Erprobung in der BASt wurde als Arbeitsergebnis eine Prüfanweisung zur "Bestimmung des Polierwertes mit dem Verfahren nach WEHNER/SCHULZE" aufgestellt. Nach weiteren Vergleichsversuchen zur Bestimmung der Präzision des Verfahrens soll die Prüfanweisung in die "Technischen Prüfvorschriften für Mineralstoffe im Straßenbau TP Min-StB" aufgenommen werden. |
|
Veröffentlichung |