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Schaffung eines Bewertungshintergrundes zur Beurteilung der Raumbeständigkeit von hydraulisch gebundenen Hausmüllverbrennungs-(HG-HMV-)Aschen mit dem Bedampfungsversuch | |
8.148 | |
IDN 706529 | |
Forschungsstelle |
Technische Universität München, Prüfamt für bituminöse Baustoffe und Kunststoffe (Prof. Dr.-Ing. R. Springenschmid) |
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Bearbeiter |
Westiner, E. Wörner, T. Löcherer, L. |
Auftraggeber |
Bundesministerium für Verkehr, Bonn |
Stand | Abschluss: August 2000 |
Der im Rahmen des FE 8.131 entwickelte Bedampfungsversuch wurde nun zur Ermittlung der Raumbeständigkeit für hydraulisch gebundene Baustoffgemische mit HMV-Aschen, die länger als 4 Wochen abgelagert waren, eingesetzt. Um den Versuch allgemein anwenden zu können, waren im Rahmen eines Ringversuchs Präzisionsdaten für das Prüfverfahren zu ermitteln. Zudem war für die Festlegung von Anforderungswerten im Technischen Regelwerk ein Bewertungshintergrund zu erarbeiten. Aus den an 17 HMV-Aschen und 5 hydraulischen Bindemitteln durchgeführten Untersuchungen und der Auswertung der Ringanalyse ergeben sich folgende Erkenntnisse: die Präzisionsdaten können vorerst nur als Anhaltswerte für endgültige Festlegungen dienen, da nur wenige teilnehmende Prüfstellen verzeichnet wurden. Die Praktikabilität der Prüfung zur Ermittlung der Raumbeständigkeit belegt die im Ringversuch ermittelte gute Wiederholbarkeit. Der Einfluss der Korngrößenverteilung auf die Ergebnisse des Bedampfungsversuchs nimmt mit steigendem Bindemittelgehalt der Baustoffgemische ab. Eine Zunahme der Dehnungen wurde nicht beobachtet. Mit steigendem Sandanteil nehmen die Dehnungen der Probekörper zu. Eine Abschätzung der Raumbeständigkeit von HG-HMV-Asche anhand der Ergebnisse "Widerstand gegen Schlag", "Widerstand gegen Frost-Tau-Wechsel" und der "Raumbeständigkeit" an ungebundenen Aschen (Koch- oder Dampfversuch) ist nicht möglich. Mit steigendem Bindemittelgehalt der Baustoffgemische nehmen für alle untersuchten hydraulischen Bindemittel die an den Probekörpern festgestellten Dehnungen ab. Bindemittel mit niedrigen C3A-Gehalten ergeben deutlich geringere Dehnungen im Bedampfungsversuch. Durch die Wahl eines geeigneten Bindemittels kann deren Gehalt im Baustoffgemisch relativ niedrig gehalten werden. Die im Ringversuch festgestellte ungünstige Vergleichspräzision lässt die Festlegung eines allgemein gültigen Grenzwertes zum jetzigen Zeitpunkt nicht sinnvoll erscheinen. Eine Optimierung der Bindemittelgehalte für HG-HMV-Asche ist auf Grund der im Ringversuch ermittelten Wiederholbarkeit möglich. |
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Veröffentlichung | Informationen Forschung im Straßen- und Verkehrswesen: Straßenbau und Straßenverkehrstechnik, Lieferung Nr. 71, 2001 |