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Gültigkeit der mit dem Ground Penetration Radar (GPR) ermittelten Schichtdicken von Straßenbefestigungen
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IDN 706617
Forschungsstelle Universität Hannover, Institut für Verkehrswirtschaft, Straßenwesen und Städtebau (Prof. Dr.-Ing. F. Wellner)
Bearbeiter Hothan, J.
Förster, M.-C.
Auftraggeber Bundesministerium für Verkehr, Bau- und Wohnungswesen, Bonn
Stand Abschluss: Oktober 2000

Sowohl aus wirtschaftlichen als auch aus technischen Gründen ist es erforderlich, Schichtdickenbestimmungen an Straßenbefestigungen möglichst lückenlos und deshalb zerstörungsfrei durchführen zu können. Als zerstörungsfreie Prüfmethode bietet sich die Bestimmung der Schichtdicken mit Radarmessungen an. Aus diesem Grund wurden mit dem vorliegenden FE-Vorhaben die Möglichkeiten und die Genauigkeit der Schichtdickenbestimmung mit Georadar bzw. Ground Penetration Radar (GPR) getestet. Die verwendeten Frequenzen (900 MHz bis 2,5 GHz) ermöglichten große Eindringtiefen bei vernünftigen Auflösungen. Mit der Forschungsarbeit sollte auch der aktuelle Entwicklungsstand des GPR-Verfahrens an konkreten Untersuchungen praktisch ermittelt werden. Von drei Anbietern wurden an Untersuchungsstrecken jeweils die Dicke der gebundenen bzw. der ungebundenen Schichten bestimmt. - Ergebnis dieser Untersuchungen ist, dass das Georadar-Verfahren in seiner jetzigen Form in der Lage ist, die geforderten Genauigkeiten einzuhalten. Im Zusammenhang mit den Untersuchungen sind jedoch einige Anforderungen an die einzusetzenden Antennen und an das Messpersonal zu stellen.

Veröffentlichung <p>Informationen Forschung im Straßen- und Verkehrswesen: Straßenbau und Straßenverkehrstechnik, Lieferung Nr. 71, 2001</p><p>Förster, M.-O. ; Hothan, J.: Gültigkeit der mit dem "Ground Penetration Radar" (GPR) ermittelten Schichtdicken von Straßenbefestigungen, 2001, 58 S.<br>(Forschung Straßenbau und Straßenverkehrstechnik (BMVBS, Bonn) H. 826). - ISBN 978-3-93445-862-8</p>