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Bestandsaufnahme von Asphaltschichten in temperaturabgesenkter Bauweise nach längerer Liegezeit | |
FGSV 2/04 | |
IDN 0 | |
Forschungsstelle |
IFTA Ingenieurgesellschaft für Technische Analytik mbH, Essen |
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Bearbeiter |
Radenberg, M. |
Auftraggeber |
Forschungsgesellschaft für Straßen- und Verkehrswesen e. V., Köln |
Stand | Abschluss: Januar 2005 |
Die Asphalt- und Baustoffindustrie hat in den vergangenen Jahren Produkte und Verfahren entwickelt, mit denen eine Temperaturabsenkung des Asphaltes um ca. 20 bis 30 °C grundsätzlich möglich ist. In vielen Erprobungsflächen ist es gelungen, durch diese Zusätze die durchschnittliche Verarbeitungstemperatur in der Praxis tatsächlich um ca. 30 °C zu reduzieren. Mit diesem Forschungsvorhaben wurden die wesentlichen Angaben zu Material, Einbau und visuellem Zustand einiger zum Teil umfangreich dokumentierter Baumaßnahmen mit temperaturabsenkenden Zusätzen (TaZ) zusammengetragen. Hierzu wurden die Strecken in der Zeit von August 2004 bis Januar 2005 einer Begehung mit Fotodokumentation und einer visuellen Bewertung unterzogen. Die insgesamt 27 dokumentierten Strecken haben eine Liegezeit zwischen 2 und 7 Jahren. Der Auswahlschwerpunkt lag auf Erprobungsstrecken mit TaZ, die bereits seit einiger Zeit im Asphaltstraßenbau eingesetzt werden. Bei 10 der dokumentierten Strecken befindet sich unter der Deckschicht noch eine Asphaltbinderschicht mit einem TaZ und bei 4 Strecken ist zudem eine Asphalttragschicht mit TaZ im Erprobungsfeld eingebaut worden. Die Dokumentation dient als Basis für die Auswahl geeigneter Strecken für eine weitergehende Zustandserfassung, bei der zahlreiche Bindemittel- und Asphaltuntersuchungen Aufschluss über das Gebrauchsverhalten liefern sollen. |
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Veröffentlichung |