Auf der BAB A 42 bei Oberhausen wurde eine rd. 1.000 m lange Versuchsstrecke mit 4 Abschnitten angelegt. In dünnschichtiger Bauweise wurden Splittmastixasphalt 0/8 und Asphaltbeton 0/5 mm eingebaut und mit verschiedenen Abstreusplitten zur Erzielung der angestrebten Mikrorauhigkeit belegt. Der Forschungsbericht umfaßt die Daten aus der bautechnischen Begleitung und den kennzeichenden Merkmalen der Oberflächenbeschaffenheit. Registriert wurden die Parameter Ebenheit, Mikrowelligkeit, Mikrorauheit, akustischer Vorbeifahrtpegel, Griffigkeit sowie fotographische Oberflächenaufnahmen an gesicherten Meßprofilen. Mit der festgelegten Bauweise konnte das angestrebte Ziel der Lärmminderung nicht erreicht werden. Der akustische Vorbeifahrtpegel für v = 100 - 120 km/h entspricht der Referenz (konventioneller Gußasphalt mit 80 Gew.-% Moränesplitt 2/5 + 20 Gew.-% Chromerzschlacke 5/8 mm als Abstreusplitt). Ursache dafür ist die mangelnde Fixierung des Abstreusplittes an FOK. Innerhalb von 14 Tagen reduzierten sich die applizierten Mengen auf 1,5 - 25 %. Die Art und Methodik zur Erfassung der Oberflächeneigenschaften sind repräsentativ, reproduzierbar und gut praktikabel.