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Verhalten von inneren Korrosionsschutzmitteln in Brückenseilen und die Bedeutung für die Dauerhaftigkeit derartiger Seile und deren Einfluss auf die Standsicherheit eines Bauwerkes | |
15.249 | |
IDN 704971 | |
Forschungsstelle |
DMT - Gesellschaft für Forschung und Prüfung mbH, Bochum |
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Bearbeiter |
Höhle, H.W. |
Auftraggeber |
Bundesministerium für Verkehr, Bonn |
Stand | Abschluss: Februar 1996 |
Das Verhalten und der Zustand von inneren Korrosionsschutzmitteln in Brückenseilen wurde anhand von ausgelagerten, freiluftbewitterten Originalseilproben für Brücken untersucht. Nach 6 Jahren Bewitterungszeit wurden der innere Zustand von Teilstücken dieser Seilproben durch Aufflechten ermittelt. Die Wirksamkeit der verschiedenen inneren Korrosionsschutzmittel wurde festgestellt. Bei allen Prüflängen trat auf den Drahtlagen keine Korrosion auf, die Verzinkung war noch wirksam. Am Seil 1 mit unregelmäßiger Bedeckung der Drähte mit Seilverfüllmittel wurden die Oberflächen der Drähte aus den nicht von Verfüllmitteln bedeckten Drahtlängen mattgrau bis weißlich ( Korrosionsprodukte des Zinks) vorgefunden. Sonst war die Verzinkung der Drähte wie auch bei den anderen Seilen metallisch blank. Die gleichmäßige Verteilung und jeden Draht umschließendes Seilverfüllmittel hat als innerer Korrosionsschutz Bedeutung für den Oberflächenschutz der Drähte. Die Abstimmung der genauen Menge an Seilverfüllmittel ist problematisch, da auf der einen Seite alle Hohlräume im Inneren des Seils gefüllt werden sollen, andererseits infolge von Betriebsbeanspruchungen (Seillasten, Temperaturschwankungen) Veränderungen der Größe der Hohlräume zwischen den Drähten sowie Volumenänderungen des Verfüllmittels auftreten, die zum Austreten von überschüssigem Verfüllmittel führen. Um deutliche Unterschiede in der Wirksamkeit der verschiedenen Verfüllmittel erkennen zu können, ist die erste Prüfspanne - nach 6 Jahren Auslagerungszeit - noch zu gering. Ein Einfluss der unterschiedlichen Seilverfüllmittel auf die Dauerhaftigkeit der Seildrähte im Hinblick auf ihre Korrosionsbeständigkeit konnte nach 6 Jahren Auslagerungszeit noch nicht ausgemacht werden. |
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Veröffentlichung |