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Entwicklung geeigneter Prüfmethoden zum Nachweis von Schweißnahtrissen an beschichteten Stahlbrückenbauteilen | |
15.305 | |
IDN 706827 | |
Forschungsstelle |
SLV Schweißtechnische Lehr- und Versuchsanstalt GmbH, München |
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Bearbeiter | |
Auftraggeber |
Bundesministerium für Verkehr, Bonn |
Stand | Abschluss: November 2001 |
Im Rahmen dieses Forschungsvorhabens wurden neue Möglichkeiten zur zerstörungsfreien Ermittlung von nach oben offenen Schweißnahtrissen unter organischen Beschichtungen im Dickenbereich von 500 bis 1500 µm untersucht, bei der eine vorherige Entfernung der Korrosionsbeschichtung nicht mehr nötig ist. Mit einem neuen zerstörungsfreien Prüfgerät, das mit Magnetfeldsensoren arbeitet und einem im Verlauf der Untersuchung zusätzlich hinzugekommenen weiterentwickelten Wirbelstrompruefgeraet wurden viel versprechende Ergebnisse erzielt. Es wird über Laborergebnisse bei unterschiedlichsten Randbedingungen, wie Nahtform, Nahtgeometrie, Nahtoberfläche, Beschichtungstyp und Beschichtungsdicke berichtet. Die Prüfgeräte wurden auch in Feldversuchen auf ihre Praxistauglichkeit untersucht sowie eine Prüfanweisung und Ausbildungsrichtlinie erarbeitet. Die Ergebnisse der Untersuchungen haben gezeigt, dass sich neben der Möglichkeit, Risse an Schweissnähten unter dicken Beschichtungen zerstörungsfrei nachzuweisen auch weitere wirtschaftliche und ökologische Aspekte des neuen Prüfverfahrens ergeben, die von erheblicher Bedeutung sind. Mit beiden Prüfsystemen stehen dem Auftraggeber leistungsfähige zerstörungsfreie Risserkennungssysteme zur Verfuegung: das universelle Prüfgerät "Magnetfeldsensor" mit hoher Prüfempfindlichkeit, das im stationären Einsatz Vorteile aufweist, und das baustellentaugliche Wirbelstromprüfgerät, das bei Brückenprüfungen benutzt werden kann. Die gewonnenen Erfahrungen lassen auf wesentlich mehr Einsatzgebiete schließen als ursprünglich angenommen. Die Anwendbarkeit muss objektbezogen erst noch in weiteren Versuchsreihen ermittelt werden. |
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Veröffentlichung |