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Europäische Bemessungsvorschriften für den Brückenbau - Beanspruchung von Betonbauwerken
15.324
IDN 707715
Forschungsstelle RWTH Aachen, Institut für Bauforschung (Prof. Dr.-Ing. H.R. Sasse)
Bearbeiter
Auftraggeber Bundesministerium für Verkehr, Bau- und Wohnungswesen, Bonn
Stand Beginn: Juli 2000

DIN 1045-2 bzw. der Entwurf der ZTV-Ing 2000 geben Grenzwerte für Zementgehalte und W/Z-Werte in Abhängigkeit der auf das Bauwerk einwirkenden Umgebungsbedingungen. Im Hinblick auf den tatsächlichen Feuchtegehalt (maßgebend bei Frost; Umweltklasse XF) und die Chloridverteilung (maßgebend für XD), die sich gegenseitig stark beeinflussen können, gibt es für einzelne Beanspruchungen zwar Laborversuche, für die kombinierte Beanspruchung im Bauwerk jedoch keine Messdaten. Für eine Zuordnung von Bauwerken zu Umweltklassen auf Grund der tatsächlichen Beanspruchung, aber auch zur Klärung von in Prüfverfahren zu einzelnen Umweltklassen maßgebenden Werkstoffkenngrössen, sind Bauwerksmessungen unbedingt erforderlich. Daher soll an fünf ausgewählten Bauwerken der Feuchtegehalt, die Temperatur- und teilweise Chloridverteilung über zunächst zwei Winter hinweg erfasst werden. Diese Datenerfassung erfolgt kontinuierlich automatisch. Der Abschluss des Vorhabens besteht in einer Zusammenstellung der ermittelten Bauwerksdaten und den sich daraus ergebenden Konsequenzen für geeignete Prüfverfahren. Die Bauwerksmessungen sollen parallel zu einem Vorhaben der BAW durchgeführt werden.

Veröffentlichung