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Untersuchungen über die Auswirkungen der Veränderung von Art und Menge des Abstreumaterials bei der Grundierung auf die Dauerhaftigkeit der Brückenabdichtung | |
15.329 | |
IDN 703 | |
Forschungsstelle |
RWTH Aachen, Institut für Bauforschung (Prof. Dr.-Ing. M. Raupach) |
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Bearbeiter |
Raupach, M. Wolff, L. |
Auftraggeber |
Bundesministerium für Verkehr, Bau- und Wohnungswesen, Bonn |
Stand | Abschluss: August 2002 |
Gemaess der ZTV-BEL-B Teil 1 wird die Grundierung in noch frischem Zustand mit Quarzsand der Lieferkoernung 0,2/0,7 abgestreut. Diese Abstreuung dient der Verbesserung des Verbundes zwischen dem EP- Harz und der Bitumen-Schweissbahn sowie der Verringerung vorhandener Fehlstellen durch Oeffnen in der Grundierung vorhandener Bläschen. Ein negativer Aspekt der Abstreuung ist die Bindung von Feuchtigkeit und Schmutz in der Sandschicht, wodurch der Verbund negativ beeinflusst werden kann. Im Rahmen des Projekts wurden 3 Grundierungen in Verbindung mit 6 Bitumen-Schweissbahnen aus der Zusammenstellung der geprüften Stoffe und Stoffsysteme der BASt ausgewählt und im Regelaufbau gemäss ZTV-BEL-B, Teil 1 geprüft. Als Grundkörper dienten am Institut für Bauforschung (ibac) hergestellte Betonprobekörper der Festigkeitsklasse B35 mit einer Betonrezeptur konform zur ZTV-K. Untersucht wurde der Einfluss der Abstreuung, die Variation der Rautiefe sowie die Vorkonditionierung der Proben vor dem Beschichten. Die Vorkonditionierung der Proben erfolgte sowohl beim Klima 8/85 als auch 23/50. Die Applikation der Grundierung erfolgte ausschliesslich bei 23/50. Nach Aufbringen der Bitumen-Schweissbahn sowie des Gussasphalts wurden die Proben gemäss TP-BEL-B, Teil 1 bewittert. Anschliessend erfolgte die Prüfung der Abreissfestigkeit. Der Vergleich der geprüften Grundierungen bei Variation der Abstreuung zeigte gravierende Unterschiede sowohl in den Abreissfestigkeiten als auch in den unterschiedlichen Versagensbildern. Tendenziell verlagert sich durch die Einsparung der Abstreuung das Versagen in die Bindeebene Grundierung-Bitumen-Schweissbahn, während bei einer Abstreuung ein Versagen über den gesamten Aufbau auftritt. Eine Erhoehung der Rautiefe von 0,5 auf 1,0 mm bewirkt eine signifikante Verringerung der erreichbaren Abreissfestigkeiten. Nach bisherigen Kenntnissen sollte ausgehend von den Untersuchungen die Abstreuung weiterhin ausgeführt werden, eine Abstreuung im Überschuss sollte aber vermieden werden. |
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Veröffentlichung |