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Entwicklung einer zerstörungsfreien Prüfmethodik des Zustandes einer Tunnelwandung an ihrer Außenseite | |
77.212/88 | |
IDN 706140 | |
Forschungsstelle |
Studiengesellschaft für unterirdische Verkehrsanlagen e.V. (STUVA), Köln |
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Bearbeiter |
Schreyer, J. Jackel, G. |
Auftraggeber |
Bundesministerium für Verkehr, Bonn |
Stand | Abschluss: Juni 1991 |
In einer umfangreichen Literaturstudie wurden drei zerstörungsfreie Prüfverfahren, die für das Aufspüren von Schäden in Tunnelauskleidungen geeignet erscheinen,ausgewählt und in systematischen Versuchsreihen ausgetestet.Grundsätzlich ist mit Hilfe aller drei in den meisten Fällen eine eindeutige Schadensortung in Tunnelauskleidungen möglich. Mit dem Thermographieverfahren können bei Vorhandensein eines ausreichenden Temperaturgefälles über die Bauwerksdicke Hohl- und Feuchtstellen bestimmter Größe und Tiefenlage im Bauwerk geortet werden, nicht jedoch Risse. Die Aufnahmegeschwindigkeit von mindestens ca. 4 km/h gestattet es, auch heute schon Schadensortungen in längeren Tunneln in einer angemessenen Zeit durchzuführen. Schwierigkeiten bereitet jedoch teilweise z.Z. noch die eindeutige Schadensklassifizierung. Voraussetzung für den Einsatz des Georadarverfahrens ist, daß die Tunnelauskleidung unbewehrt ist und keine metallische Verkleidungen vorhanden sind. Mit dem Georadarverfahren lassen sich Größe und Lage von Hohl-und Feuchtstellen relativ genau ermitteln. Risse können jedoch auch mit diesem Verfahren nicht geortet werden. Zur Risserfassung ist die Multispektralanalyse unbedingt erforderlich. Nur mit diesem Verfahren ist es möglich, z.B. Rissdokumentationen zur Beweissicherung aufzustellen. Ferner können alle sichtbaren Veränderungen an der freien Tunneloberfläche durch die Multispektralanalyse erkannt werden, wie z.B. Feuchtzonen und Aussinterungen. |
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Veröffentlichung |