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Optimaler Fahrzeugeinsatz im Winterdienst auf Bundesautobahnen
3.288
IDN 706402
Forschungsstelle Durth Roos Consulting GmbH, Darmstadt
Bearbeiter Roos, R.
Schlund, M.
Böhm, P.M.
Auftraggeber Bundesministerium für Verkehr, Bonn
Stand Abschluss: Mai 1997

Zur Ermittlung einer Fahrzeugausstattung, mit der eine möglichst hohe Auslastung während des gesamten Jahres und die Durchführung des Winterdienstes gemäß Anforderungsniveau gewährleistet ist, wurde ein Variantenvergleich (Fahrzeugauslastung) auf Grundlage der im Rahmen der "Einsatzuntersuchung für den Straßenbetriebsdienst" ( Durth,Roos) gewonnenen Erkenntnisse durchgeführt. Der Wirtschaftlichkeitsbetrachtung liegt eine Kostenvergleichsrechnung zugrunde. Generell lassen sich die Ergebnisse wie folgt zusammenfassen: 1.) Der Winterdienst kann in Autobahnmeistereien mit einem Streckennetz gemäß MK 8 (Maßnahmenkatalog der BLFA) mit 4 Lkw und 2 MzGT durchgeführt werden. In Autobahnmeistereien im Ballungsraum (in der Ebene) sind wegen des höheren Aufwandes für Mäharbeiten und Verkehrssicherung 5 Lkw erforderlich. 2.) In der Regel sind gestaffelte Räumeinsätze wirtschaftlicher als Räumeinsätze mit Einzelfahrzeugen. 3.) Im Hinblick auf eine möglichst hohe Auslastung der Fahrzeuge ist die Durchführung des Winterdienstes gemäß dem Anforderungsniveau mit verwaltungseigenen Fahrzeugen sinnvoll und wirtschaftlich.Mehrbedarf sollte mit angemieteten Fahrzeugen gedeckt werden.4.) Gegenüber der bisherigen Ausstattungsempfehlung kann in bestimmten Autobahnmeistereien ein Fahrzeug eingespart werden.

Veröffentlichung Roos, R.; Schlund, M.; Böhm, P.M.: Optimaler Fahrzeugeinsatz im Winterdienst auf Bundesautobahnen. Forschung Straßenbau und Straßenverkehrstechnik (BMV, Bonn) H. 752, 1997, 162 S.