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Erhaltung der Funktionen Lärmminderung und Entwässerung offenporiger Asphaltdecken
3.237
IDN 706043
Forschungsstelle Durth Roos Consulting GmbH, Darmstadt
Bearbeiter Holldorb, C.
Auftraggeber Bundesministerium für Verkehr, Bonn
Stand Abschluss: April 1997

Zur Untersuchung des Verschmutzungsverhaltens und der Auswirkungen einer periodischen Reinigung auf die zeitliche Entwicklung von Durchlässigkeit und Geräuschemission offenporiger Asphaltbeläge wurden über einen Zeitraum von 4 Jahren Messungen von Durchlässigkeit und Geräuschemission bei unterschiedlichem Reinigungsturnus durchgeführt,unterschiedliche Reinigungsmaschinen unter technischen, betrieblichen, ökonomischen und ökologischen Kriterien verglichen, das bei der Reinigung anfallendes Wasser-Schmutz-Gemisch analysiert, an Ausbaustücken,Hohlraumgehalt, Schmutzanteil etc. bestimmt, eine Kostenrechnung zur Quantifizierung der Reinigungskosten durchgeführt und Empfehlungen für eine Reinigungsstrategie offenporiger Asphaltdeckschichten aufgestellt. Die wesentlichen Ergebnisse lassen sich wie folgt zusammenfassen: 1.) Die periodische Reinigung offenporiger Asphaltdeckschichten ist wegen des hohen Aufwandes bei ohnehin vorhandenem Selbstreinigungseffekt zumindest in den Fahrstreifen und der geringen Wirkung auf die Abnahme der Lärmminderung im zeitlichen Verlauf nicht zu empfehlen. 2.) Auf die Beschaffung von Sonderreinigungsmaschinen für offenporige Asphaltdeckschichten durch die Straßenverwaltung kann in der Regel verzichtet werden. In begründeten Einzelfällen können für die Reinigung offenporiger Beläge private Unternehmer eingesetzt werden. 3.) Das bei der Reinigung anfallende Wasser-Schmutz-Gemisch kann nach Separierung in Feststoffe und flüssige Phase ohne besondere Maßnahmen entsorgt werden.

Veröffentlichung