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City-Terminals: Organisation und Auswirkungen - Verkehrliche Auswirkungen durch die Einrichtung und Nutzung von Innenstadt- Terminals für die City-Belieferung | |
70.474/95 | |
IDN 706257 | |
Forschungsstelle |
IVU Gesellschaft für Informatik, Verkehrs- und Umweltplanung mbH, Berlin |
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Bearbeiter |
Sonntag, H. Meimbresse, B. Castendiek, U. Lobenberg, G. |
Auftraggeber |
Bundesministerium für Verkehr, Bonn |
Stand | Abschluss: Juni 1996 |
City-Terminals sollen im Rahmen von Bündelungsstrategien zu einer Effizienzsteigerung des Güterverkehrs in der Stadtbeitragen und gleichzeitig negative Begleitersheinungen dieses Verkehrssegments vermindern. Im Forschungsvorhaben werden erstmals konkrete Wirkungen anhand eines potentiellen Standorts aufgezeigt und diskutiert. Darüber hinaus werden die bisher überwiegend verkehrsplanerischen Ansätze um logistische und ökonomische Aspekte ergänzt. Basis der Untersuchung ist eine Analyse von internationalen City-Terminal-Projekten, City-Terminal-affinen Branchen und Transportketten sowie die Ausarbeitung von Integrationsformen für die Verkehrsträger Schiene und Binnenwasserstraße. Die Erkenntnisse münden in praxisgerechte Betriebsszenarien, die sich an den maßgeblichen Beteiligten entlang der relevanten Transportketten orientieren (Versender, Empfänger, Spediteure). Anhand eines konkreten Anwendungsbeispiels, dem Berliner Ostgüterbahnhof, werden Auswirkungen eines City-Terminals auf Verkehr, Emissionen und Kosten berechnetund bewertet. Als Instrumentarium kommen vorhandene Berechnungensansätze für den städtischen Wirtschaftsverkehr (WIVER-Modell und empfangsorientierter Potential-Ansatz) zum Einsatz, die im Vorhaben zusammengeführt werden. Alle Betriebsformen (Szenarien) sind mit Einsparungen hinsichtlich der meisten Bewertungskriteriem (z.B. Verkehrsleistungen bis zu 35%, Emissionen ca 20-25%) verbunden, allerdings in großer Bandbreite. Die Erkenntnisse zeigen generell, daß speditionsorientierte Betriebsformen in der Regelverladeorientierten vorzuziehen sind und insbesondere Kooperationen von mittleren bis großen Spediteuren mit eigenen City-Terminal-Hauptläufen geeignete Nutzer eines City-Terminals sind. Erfolgversprechend sind dabei individuelle, einzelbetriebliche Ansätze mit jeweils unterschiedlichen Speditionen bzw. Verladern und sich aus Wettbewerbsgründen zwangsläufig überschneidenden Stadtgebieten. Mit der Untersuchung stehen wichtige Grundlagen für die Bewertung von potentiellen City-Terminal-Standorten zur Verfügung, die sich an praxisgerechten Betriebsformen orientieren. Für den Standort Berlin-Ostgüterbahnhof können die weiteren praktischen Umsetzungsschritte unternommen werden. |
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Veröffentlichung |