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Strategien zur Erhöhung des Besetzungsgrades im Pkw-Verkehr - Ein Beitrag zur Vermeidung von Pkw-Fahrleistungen | |
70.502/96 | |
IDN 706581 | |
Forschungsstelle |
Institut für angewandte Verkehrs- und Tourismusforschung e.V. (IVT), Heilbronn |
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Bearbeiter |
Hautzinger, H. Pischner, T. Schaaf, B. Dürholt, H. Hamacher, R. Neumann, L. Krämer, B. |
Auftraggeber |
Bundesministerium für Verkehr, Bonn |
Stand | Abschluss: Juni 1998 |
Mit Hilfe empirischer Untersuchungen/Befragungen wurde abgeschätzt, welche verkehrspolitischen Strategien geeignet sind, den Pkw- Besetzungsgrad zu erhöhen, um damit einen wirkungsvollen Beitrag zur Reduzierung der negativen Begleiterscheinungen des wachsenden motorisierten Individualverkehrs leisten zu können. Es lässt sich zeigen, dass Fahrgemeinschaften zur Senkung von Fahrleistung, Emissionen, Unfällen und Betriebskosten grundsätzlich beitragen können, die festgestellten Wirkungspotenziale allerdings derzeit relativ gering sind. Maßnahmen, die finanzielle Anreize bieten, weisen das höchste Wirkungspotential auf, können aber zu Nutzungsverlagerungen vom ÖPNV zum MIV führen. Solche Anreizstrategien ("Pull-Ansätze") sollten daher vorzugsweise in Räumen bzw. für Erwerbstätige zum Einsatz kommen, die über ein schlechtes ÖPNV- Angebot verfügen und für die eine Förderung des ÖPNV nicht wirtschaftlich ist. In Räumen bzw. für Erwerbstätige mit gutem ÖPNV-Angebot wären dagegen Restriktionen im MIV und/ oder Erhöhungen der MIV-Nutzerkosten ("Push-Ansätze") einen geeignetere Strategie. Aufgrund einer zunehmenden Flexibilisierung der Arbeitszeiten und neuer Formen der Arbeitsorganisationen (beispielsweise alternierende Teleheimarbeit) ist zukünftig eher mit wachsenden Hemmnissen im Hinblick auf die Bildung von Fahrgemeinschaften zu rechnen, denen wohl nur mit automatisierten Vermittlungssystemen begegnet werden kann, die aber nur in Verbindung mit hohen Teilnehmerzahlen wirtschaftlich sind. |
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Veröffentlichung |