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Modellvorhaben zur flächenhaften Verkehrsberuhigung - Nachher- Untersuchungen zur Umweltsituation | |
UBA | |
IDN 705693 | |
Forschungsstelle |
Dorsch Consult Ingenieurgesellschaft mbH, München |
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Bearbeiter |
Holzmann, E. |
Auftraggeber |
Umweltbundesamt, Berlin Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz und Reaktorsicherheit, Bonn |
Stand | Abschluss: ca. 1997 |
Das Modellvorhaben "Flächenhafte Verkehrsberuhigung" wurde von der Bundesforschungsanstalt für Landeskunde und Raumordnung, der Bundesanstalt für Straßenwesen und dem Umweltbundesamt gemeinsam durchgeführt. Es sollte durch Vorher-Nachher- Untersuchungen die Auswirkungen verkehrsberuhigender Maßnahmen an sechs Modellstädten zeigen. Neben der Zielsetzung und dem Ablauf des Forschungsvorhabens sind umfangreiche Dokumentationen über die planungsvorbereitenden Studien und wesentliche Einzelaspekte für die Modellorte Berlin, Borgentreich, Buxtehude, Esslingen, Ingolstadt und Mainz dargestellt worden. Den Abschluss bildet ein Resümee der Fachdiskussion beim II. Kolloquium "Flächenhafte Verkehrsberuhigung" mit Beiträgen zu allen sechs Planungsfällen. Dieser Bericht soll eine Übersicht über Maßnahmen geben, die im Rahmen der Einrichtung von Tempo-30-Zonen verwirklicht werden und die als Beispiele für weitere Gemeinden dienen können. Dabei ist die Vielfalt der in Frage kommenden Anwendungsmöglichkeiten herausgestellt worden. Zur Einleitung werden Gründe für die Einrichtung von Tempo-30-Zonen erläutert: die Erhöhung der Sicherheit durch Herabsetzung der Geschwindigkeiten, Verstetigung der ( langsamen) Fahrweise soll Lärm und einige Emissionen reduzieren, Entsiegelungen und Begrünungen sollen den Wasserhaushalt und das Kleinklima verbessern und nicht zuletzt soll das Umsteigen vom Pkw auf den ÖPNV und das Fahrrad begünstigt werden. Nach der Behandlung der rechtlichen Vorgaben werden Straßenräume typisiert und analysiert. Nach diesen vorbereitenden Schritten folgen die Konzepte und die Behandlung besonderer Fragestellungen wie ÖPNV, Rettungswesen und Katastrophenschutz, kommunale Sonderdienste, Radfahrer- und Fußgängerverkehr sowie die Lärmminderungsplanung. Schließlich werden bewährte Bausteine für einzelne Maßnahmen zur Verkehrsberuhigung vorgestellt. Dazu gehören verkehrsregelnde Maßnahmen, Veränderungen der Fahrbahnoberfläche und/ oder des Fahrbahnquerschnitts, Veränderungen im Netz und flankierende Maßnahmen wie Geschwindigkeitskontrollen und Öffentlichkeitsarbeit. |
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Veröffentlichung | Erfahrungen mit Tempo 30 - Planungen - Umsetzung - Umweltauswirkungen der Verkehrsberuhigung; Forschungsbericht UBA FB 97-019/105 04 710-02. Berlin: Umweltbundesamt, 1998, 134 S. |