Gegenstand der Untersuchung war eine modellhafte Abschätzung der Folgen so genannter restriver Maßnahmen, die zur Reduktion des MIV in Städten beitragen sollen, die Ableitung von Maßnahmen für die Verkehrs- und Umweltqualität städtischer Räume sowie allgemein übertragbarer Erkenntnisse in Form von Handlungsfeldern zur nachhaltigen Sicherung definierter Umweltqualitätsansprüche in Verdichtungsgebieten. Die Anwendbarkeit des erstellten Gesamtmodells wurde exemplarische für das Stadtgebiet Hannover überprüft. Die Ergebnisse der Betrachtungen bestätigen die in einigen empirischen Studien über den Einsatz restriktiver Maßnahmen bereits nachgewiesene Effekte. Preispolitische und angebotsbeschränkende Maßnahmen sind dabei besonders wirksam. Die Parkraumbewirtschaftung weist gegenüber betrieblichen bzw. verkehrsregelnden Maßnahmen auf ein beachtliches Wirkungspotenzial hin, dessen Grenzen sich aus dem Umfang der vorhandenen öffentlichen (bzw. beeinflussbaren) Flächen ergeben.