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Deutschlandweite elektronische Fahrplanauskunft (DELFI) - Stufe 2: Entwicklung und einheitliche Spezifikation eines Application Programmers Interface (API) für verteilte Verbindungsauskünfte und für einen Auskunfts-Systemverbund unter Berücksichtigung bes | |
70.532/97 | |
IDN 706541 | |
Forschungsstelle |
Forschungsinstitut für anwendungsorientierte Wissensverarbeitung, Ulm (Prof. Dr. Dr. F.J. Radermacher) |
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Bearbeiter | |
Auftraggeber |
Bundesministerium für Verkehr, Bonn |
Stand | Abschluss: November 2001 |
In der 1. Stufe zu DELFI wurden grundsätzliche Lösungsmöglichkeiten für eine deutschlandweite durchgängige elektronische Fahrplaninformation erarbeitet, ihre Umsetzbarkeit analysiert und weiterführende Vorschläge ausgearbeitet. An der Verknüpfung von öffentlichen Nah- und Fernverkehrsangeboten bestand ein erhebliches bundesverkehrspolitisches Interesse. Elektronische Fahrplanauskunftssysteme sollen diesem Interesse Rechnung tragen und dem Nutzer eine bundesweite Informationsmöglichkeit über geschlossene Transportketten auch im ÖV ermöglichen. Insbesondere ist diese Information für Mobilitätsbehinderte wichtig, zumal von den Systemanbietern geplant ist, die allgemeine Fahrplaninformation später auch um die Information über behindertengerechte Fahrzeug- und Haltestellenausgestaltung auszuweiten, um auch im Bereich der Information dem Auftrag aus dem Grundgesetz zu entsprechen. Mit der Stufe 2 (Auftragsnummern 70.532/97-70.540/97) wurden wesentliche forschungs- und entwicklungsrelevante Grundlagen erarbeitet und die mit der verteilten Verbindungsberechnung zusammenhängenden Fragen prinzipiell beantwortet, d.h. die prinzipielle Machbarkeit der verteilten Verbindungssuche konnte gezeigt werden. Parallel zu den wissenschaftlichen Ausarbeitungen wurde ein Entwurf zu einer Schnittstelle (CORBA-IDL) erstellt und prototypisch unter Laborbedingungen getestet. Gleichzeitig wurde ein DELFI-Länderkreis initiiert, in dem sich Vertreter aller Bundesländer und die DB AG für den Fernverkehr zusammenfanden, um die Fragen für einen Betrieb einer deutschlandweiten Auskunft zu klären. Die Länder als Verantwortliche für den ÖPNV und die DB AG verabschiedeten Grundsatzdokumente, in denen ihre Verantwortung für eine Fahrplaninformation und eine grundsätzliche Zustimmung zu einem deutschlandweiten Auskunftssystem festgehalten wurden. - Der anfangs gewählte Titel wurde modifiziert, d.h. aus "Deutschlandweite ..." wurde nun "Durchgängige ..."; aus "Stufe ..." wurde "Phase ..." oder der Zusatz wurde ganz weggelassen. - Das Institut für Verkehrswesen der Uni Karlsruhe übernahm die Rolle eines Koordinators. |
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Veröffentlichung | im Internet unter www.delfi.de |